Dortmunderin Marie Wolf fand im Kreuzviertel viele Mitstreiter für ihr Pilotprojekt
Jeder Straße ihre Bank

Nicht nur für Senioren hat sich Marie Wolf (2.v.l.v.) ins Zeug gelegt: Sie kämpfte in Dortmund erfolgreich für das Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank". Und machte so das Kreuzviertel zum Pilotprojekt. Politik und Verwaltung unterstützen sie. Am Wochenende weihte sie 11 von 19 neuen Bänken ein, zehn folgen am Samstag.  | Foto: Schmitz
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  • Nicht nur für Senioren hat sich Marie Wolf (2.v.l.v.) ins Zeug gelegt: Sie kämpfte in Dortmund erfolgreich für das Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank". Und machte so das Kreuzviertel zum Pilotprojekt. Politik und Verwaltung unterstützen sie. Am Wochenende weihte sie 11 von 19 neuen Bänken ein, zehn folgen am Samstag.
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  • hochgeladen von Antje Geiß

Am Wochenende wurde im Dortmunder Kreuzviertel gefeiert. In einer Runde von der Hohen- bis zur Lindemannstraße wurden unter dem Motto "Jeder Straße ihre Sitzbank" die schönen neuen Sitzbänke eingeweiht. Die Initiative hatte vor zwei Jahren Marie Wolf ergriffen. Ihre Idee kam bei der Bezirksvertretung gut an.

Gemeinsam wurden im Kreuzviertel geeignete Standorte und Bänke mit dem Seniorenbeirat gesucht. "Inzwischen stehen 19 Bänke im Viertel und die Begeisterung der Bewohner ist durchaus spürbar - der Stadtteil hat durch die Sitzbänke zusätzlich an Lebendigkeit gewonnen", freut sich die 65-Jährige engagierte Dortmunderin. Das Pilot-Projekt hat sich weiterentwickelt, Paten und Buddies kümmern sich um die Standorte. Viele feierten mit, als am Samstag mit einem Bank-In 1 die ersten Bänke eingeweiht wurden. Bänke zum Verschnaufen stehen jetzt an der Lindemannstraße, Weisbach-, der Essener Straße und am Neuen Graben.

Tiefbauamt mit Überraschung

Zwei Bänke, die Sitzbank Nr. 18 und 19 sei eine Zugabe vom Tiefbauamt gewesen, freut sich Marie Wolf, die Mitarbeiter hatten eine zusätzliche Aufstellmöglichkeit für Sitzbänke entdeckt und auch realisiert. "Für mich das pure 'Überraschungsgeschenk'", freut sich die Initiatorin, die für ihr jetzt so erfolgreiches projekt viele Mitstreiter fand.

Bank-Buddies kümmern sich

Für die neuen Bänke fand sie Sitzbank-Buddies, die sich ein wenig um die Standplätze kümmern. "Verschmutzungen bleiben leider nicht aus, das ist Realität in einer sicher niemals klinisch sauberen, aber hoffentlich von Leben erfüllten Stadt", weiß die Dortmunderin. Marie Wolf konnte so  viele Paten gewinnen, die die Holzbänke gegebenenfalls von Zigarettenkippen und sonstigen "Hinterlassenschaften" befreien.

Weiteres Bank-In folgt

Selbst kümmert sich die Dortmunderin um als Bank-Buddy um die Bank Nr. 1 an der Hohe Straße / Sonnenstraße sowie um die Bank an der Sonnenstraße, Höhe Poppelsdorferstraße. Unter den Buddies ist ein Friseur, eine Eisdiele, Freunde und auch die Kita Humboldtdstraße. Ein zweites Bank-In zur Einweihung der weiteren Sitzbänke folgt am Samstag, 29. August. Näheres unter Jede Straße ihre Sitzbank.

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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