Hobbynäherinnen helfen in Krankenhäusern und Pflegeheimen
Tausende Masken genäht

Jutta Quittmann (r.)und Anka Naatz (l.) nähen regelmäßig miteinander. Jetzt wurde die Produktion auf Masken umgestellt. Awo-Vorsitzende Anja Butschkau (2.v.l.) und Mirja Düwel vom Awo Unterbezirk freuen sich über die Unterstützung. | Foto: Awo
  • Jutta Quittmann (r.)und Anka Naatz (l.) nähen regelmäßig miteinander. Jetzt wurde die Produktion auf Masken umgestellt. Awo-Vorsitzende Anja Butschkau (2.v.l.) und Mirja Düwel vom Awo Unterbezirk freuen sich über die Unterstützung.
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 Bevor die Awo Hobbynäherinnen aufrief, für die Beschäftigten des Verbandes in den Seniorenwohnheimen und Tagespflegeeinrichtungen Masken zu nähen, liefen die Maschinen in und um Holzen schon heiß.
Jutta Quittmann und Anka Naatz arbeiten im Hüttenhospital und trafen sich bisher an jedem Donnerstag mit sechs weiteren Frauen in der Awo-Begegnungsstätte Am Hasenberg und schneiderten schicke und praktische Sachen aus Stoff.

Spontan freiwillig geholfen

Jetzt ging die erste ihrer Lieferungen von Masken zur Awo in der Klosterstraße: genau 358 Stück. Die Masken hatten sie und die anderen Näherinnen aus der Holzener Gruppe in nur wenigen Tagen genäht. Awo-Vorsitzende Anja Butschkau und Mirja Düwel, Personalverantwortliche im Unterbezirk, finden den spontanen und freiwilligen Einsatz der Frauen, die nicht zum ersten Mal für die Awo wichtige Nähte zogen, bewundernswert. Weitere 400 Masken brachten zeitgleich die Dortmunder zur Awo, die sich auf den Aufruf des Wohlfahrtsverbandes hin gemeldet hatten.

300 Dortmunder wollten mitmachen

300 Frauen und Männer riefen an und wollten mitmachen, so viele, dass eine Warteliste geschrieben werden musste. Immer, wenn neues, zugeschnittenes Material aus der Näherei der Werkstätten geliefert wird, erhalten die Freiwilligen auf der Liste Nachricht, dass das Nähset zum Abholen bereit liegt. In den Wohnheimen und Pflegeeinrichtungen sind die Mitarbeiter froh über den großen Respekt der Menschen.

3.500 Behelfsmasken in Produktion

Zurzeit sind 3.500 Behelfsmasken in Produktion, 4.000 weitere Stoffmasken sollen jetzt folgen. Die Arbeiterwohlfahrt hatte um freiwillige Näher geworben, weil Masken für medizinisches Personal und Pflegekräfte nicht zu bekommen seien. „Die Hilfe macht es den Beschäftigten möglich, mit einem weniger mulmigen Gefühl zur Arbeit zu gehen“, sagen Anja Butschkau und Mirja Düwel, die wissen, wie besorgt die Mitarbeiter in den Heimen und Einrichtungen um die Menschen sind, die sie betreuen.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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