Eröffnung in Dortmund wegen Corona verschoben
„Gamer“ – neues Konzept für die Freizeitunterhaltung

Das Spiele-Konzept von „Gamer“ soll die Vorzüge von Online-Welt und Realität verbinden. | Foto: Gamer Tech
  • Das Spiele-Konzept von „Gamer“ soll die Vorzüge von Online-Welt und Realität verbinden.
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Die beiden Unternehmensgründer Alexander Zlotnik und Timo Trumpp haben ein neuartiges Konzept für die Freizeitunterhaltung entwickelt. Ihr Angebot mit dem Namen „Gamer“ verbindet reales Spielen mit dem Einsatz modernster Technologie. Aufgrund der Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben sie allerdings auf absehbare Zeit keine Möglichkeit, die Filiale in den Räumlichkeiten Schliepstraße 4 zu eröffnen, die eigentlich schon für November 2020 geplant war. Die beiden Geschäftsleute sind mit hohen Investitionen in Vorleistung gegangen. In die Entwicklung der Spiele und Technik sowie in die Ausstattung des Ladenlokals haben sie bisher rund 500.000 Euro investiert.a

„Gamer“ in Dortmund soll nach Bielefeld ihr zweites Standbein werden. Jetzt allerdings sind Alexander Zlotnik und Timo Trumpp noch auf Monate ohne Einnahmen und stehen vor laufenden Betriebskosten von rund 6.000 Euro pro Monat. Auf staatliche Überbrückungshilfe haben sie keinen Anspruch, weil ihr junges Unternehmen keine Umsätze aus dem Vorjahr aufweisen kann. Die Existenzgründer zeigten sich dennoch optimistisch. „Wir sind zuversichtlich, diese Phase zu überstehen, auch wenn sie unsere Entwicklung noch auf lange Sicht beeinträchtigen wird. Wir können dieser Zeit auch etwas Positives abgewinnen, weil sie für uns eine wichtige Lebenserfahrung bedeutet“, erklärt Alexander Zlotnik.

Online-Momente real erlebbar machen

Mit ihrer Geschäftsidee wollen Alexander Zlotnik und Timo Trumpp in den kommenden Jahren den Markt für Freizeitunterhaltung revolutionieren und mitgestalten. „Unser Ziel ist es, die faszinierenden Momente der Onlinespielewelt in der Realität erlebbar zu machen“, so Timo Trumpp. Im Vergleich zu Online-Angeboten bestehe für Freizeitangebote noch großer Aufholbedarf. Sämtliche Spiele werden real gespielt, sind buchstäblich „zum Anfassen“. Kameras, Sensoren und eine selbst entwickelte Software erfassen die Ergebnisse der Spieler und machen sie objektiv miteinander vergleichbar. Die Spiele sind auf Eins-gegen-Eins-Duelle in mehreren Schwierigkeitsstufen angelegt und passen sich so auf die individuellen Leistungsniveaus der Spieler an. Dabei ist auf jeder Station eine andere Fähigkeit gefragt: zum Beispiel Athletik, Geschick oder Allgemeinwissen. Eine webbasierte App leitet Gruppen von bis zu 24 Personen per Smartphone durch die Spielewelten.

Eigentlich gute Voraussetzungen

Den ersten Standort hatten Alexander Zlotnik und Timo Trumpp mit einer durch den Lockdown bedingten, zweimonatigen Verspätung Ende Mai in Bielefeld eröffnet. In Zukunft planen die beiden Unternehmer, weitere Spielstätten in Nordrhein-Westfalen zu eröffnen. „Hier finden wir einen guten Mix aus mehreren Faktoren: zum einen eine relativ hohe Bevölkerungsdichte, zum anderen eine besondere Wettkampfverliebtheit der Menschen“, so Alexander Zlotnik. Deshalb fiel auch die Auswahl für den zweiten Store auf Dortmund: „Diese Stadt ist mit ihrer Sport- und Fußball-Begeisterung für uns als Standort prädestiniert."

www.gamer.jetzt

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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