Schau zeigt die besten Presse-Fotos der Welt

6. Juni 2016
11:00 Uhr
Depot Dortmund, 44147 Dortmund
Über Wrestler im Senegal machte Christian Bobst eine Foto-Reportage, die bei der Schau im SDepot zu sehen ist. | Foto: Christian Bobst
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  • Über Wrestler im Senegal machte Christian Bobst eine Foto-Reportage, die bei der Schau im SDepot zu sehen ist.
  • Foto: Christian Bobst
  • hochgeladen von Antje Geiß

Beeindruckende und berührende Bilder präsentiert die "World Press Photo" Ausstellung, die am Samstag im Depot an der Immermannstraße eröffnete. Bis zum 26. Juni ist die Schau in Dortmund zu Gast.

In dr großen Halle des ehemaligen Straßembahndepots in der Nordstadt läuft in Kooperation mit der DEW21 zum fünften Mal die World Press Photo Ausstellung. Jedes Jahr zeichnet die World Press PhotoFoundation in einem internationalen Wettbewerb die besten Pressefotografien aus. In einer Wanderausstellung werden die preisgekrönten Fotos rund um den Globus gezeigt und ziehen mehrere Millionen Besucher an.

150 spektakuläre Aufnahmen

Die World Press Photo 16 umfasst rund 150 Fotos – es gibt spektakuläre Aufnahmen aus dem Sport, stille, poetische Naturbilder und Fotoreportagen, die ganz intime Einblicke in persönliche Geschichten gewähren. Da alle wichtigen nachrichtenbezogenen Ereignisse des Vorjahres abgebildet sind, bietet die Ausstellung außerdem einen Rückblick auf die Geschehnisse des vergangenen Jahres.

Unterstützung für Fotografen

Das Hauptziel der World Press PhotoFoundation ist die internationale Unterstützung und Förderung professioneller Pressefotografen. Beim World Press Photo Contest wurden in diesem Jahr insgesamt 41 Fotografen aus 21 Nationen ausgezeichnet.

Aktionen für Klassen

Begleitend zur Ausstellung gibt es ein Rahmenprogramm für Schulklassen. Nähere Informationen unter der Telefonnummer 0231-900 806 oder unter depot@depotdortmund.de.

Sondertermine im Rahmen der Ausstellung:

Am heutigen Montag, 6. Juni, um 19.00 Uhr: Vortrag von Christoph Bangert. Der Fotojournalist und Fotograf berichtet über seine Arbeit in Krisen- und Kriegsregionen, über Selbstzensur und warum er all die bislang unveröffentlichten Fotos aus zehn Jahren in seinem Buch „War Porn“ publiziert hat. Christoph Bangert arbeitete auch in Palästina, Japan, Darfur, Afghanistan, Indonesien, Pakistan, Nigeria. Für die New York Times dokumentierte er den Krieg im Irak. Er ist Preisträger des World Press Photo Wettbewerbs.
„Nutze ich die Menschen in meinen Bildern aus? Ist es moralisch vertretbar, als Fotograf in Krisengebieten zu arbeiten? Warum sind wir alle von Bildern des Elends anderer angezogen? Produziere ich Kriegs-Pornographie?," fragt er. Der Eintritt ist frei.
Und vom Donnerstag, 9. Juni, bis Mittwoch, 22. Juni, läuft im sweetSixteen-Kino zu verschiedenen Uhrzeiten (Infos siehe:www.sweetsixteen-kino.de) Filme, wie die
Dokumentation „Finding Vivian Maier". Das faszinierende Porträt über die geheimnisvolle Fotografin Vivian Maier, die sich als Kindermädchen ihr Geld verdiente und in ihrer Freizeit das Alltagsleben in New York und Chicago in den 50er und 60er Jahren fotografierte. Erst 2007wurde bei einer Zwangsversteigerung eine Kiste mit rund 100.000 ihrer brillianten schwarz-weißen Fotos durch Zufall gefunden – und zeigt: eine der besten Fotografinnen der USA wäre beinahe nie entdeckt worden.
(Doku, USA 2014, 84 Min, FSK: ab 0 Jahren, Regie: John Maloof) Eintritt 7 € / 6 € erm.

Am Samstag, 11. und 18. Juni gibt es um 15 Uhr öffentliche Führungen durch die Ausstellung. Eintritt 6 € / 4 € (erm.); zzgl. 3 € Führung

Öffnungszeiten Ausstellung:

MO – MI: 11 – 19 Uhr

DO: 11 - 20 Uhr

FR – SA: 11 – 22 Uhr

SO: 11 – 19 Uhr

Eintritt: 6 € / 4 € (ermäßigt)

Die World Press PhotoFoundation empfiehlt den Besuch der Ausstellung ab 14 Jahren. Führungen für Gruppen können gesondert gebucht werden.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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