Kammer ehrte in Dortmund die besten neuen Handwerksmeister

im Dortmunder Konzerthaus wurden unter den Jungmeistern die 23 besten geehrt. HWK-Vize-Präsident Klaus Fehler, HWK-Präsident Berthold Schröder, und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (v.l.) mit den Bestmeistern des Jahrgangs 2017. | Foto: HWK/ Peter Leflmann Kammerbezirk.
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  • im Dortmunder Konzerthaus wurden unter den Jungmeistern die 23 besten geehrt. HWK-Vize-Präsident Klaus Fehler, HWK-Präsident Berthold Schröder, und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (v.l.) mit den Bestmeistern des Jahrgangs 2017.
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„Der Meister ist nicht einfach nur ein Titel. Er ist ein Qualitätssiegel, das überall auf der Welt Anerkennung genießt. Sie haben lange darauf hingearbeitet, um heute hier zu stehen. Das möchten wir heute feiern.“ Mit diesem Worte begrüßte Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer, 448 Junghandwerker bei der Meisterfeier im Dortmunder Konzerthaus.

Die 108 Frauen und 340 Männer aus ganz Deutschland haben 2017 ihre Meisterprüfung erfolgreich bei der HWK Dortmund abgelegt. Unter den Jungmeistern
wurden 23 Bestmeister geehrt. Die besten Meister aus Dortmund sind: Daniel Sebastian Baumann, Kälteanlagenbauermeister, Luisa Sophie Pisarski, Kosmetikermeisterin, Lydia Bäthge, Orthopädietechnikermeisterin, Sandra Heidingsfelder, Schilder- und
Lichtreklameherstellermeisterin, Stephanie Beinke, Zahntechnikermeisterin.
 448 Handwerksmeister feierten das Erreichen eines Karrieremeilensteins im Dortmunder Konzerthaus.

Die besten 23 Jungmeister

Unter den Jungmeistern wurden 23 Bestmeister geehrt. Davon 16 Männer und sieben Frauen. Maler- und Lackierermeisterin Carolin Clausius aus Holzwickede, ging als
Beste unter den Bestmeistern hervor. Sie erhielt einen Scheck von der
Dortmunder Volksbank, dem Hauptsponsor der Veranstaltung, in Höhe von
2.000 Euro für ihre herausragende Leistung. Zusätzlich wurde die 27-
Jährige mit dem Soroptimistpreis des Soroptimist International Club
Dortmund ausgezeichnet. 

Berufliche Bildung genauso wertvoll

Kammer-Präsident Berthold Schröder betonte in seiner Begrüßung,dass die berufliche Bildung genauso wertvoll sei wie die akademische. Man brauche beide Systeme als gleichberechtigte Partner. Sein Appell:„Das Ausbildungssystem, mit dem Meister an der Spitze, muss erhalten bleiben.“ Dabei gelte es, mit Vorurteilen aufzuräumen und der dualen Bildung die Anerkennung zu verschaffen, die sie verdiene Entsprechende Anreize zu setzen, so der Kammer-Präsident, sei eine der Aufgaben, die man zusammen mit der Politik lösen müsse.

Fahrverbote sind der falsche Weg

Auf das Ende Februar verkündete Urteil des Bundesverwaltungsgerichts  zu Dieselfahrverboten ging Schröder ebenfalls ein. „Wir haltenFahrverbote nach wie vor für den falschen Weg, dennoch begrüßen wir es, dass das Urteil im Falle einer Umsetzung von Fahrverboten Übergangsfristen und Ausnahmen vorsieht“, so der Kammer-Präsident.
Er betonte die Wichtigkeit der Gewährleistung eines verlässlichenBestandsschutzes für handwerkliche Fuhrparks im Rahmen der üblichen Nutzungsdauer.
Zum Schluss forderte Schröder die Meister auf, Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, eigene Wege zu gehen und Dinge aktiv mitzugestalten. „Egal, für was Sie sich entscheiden, wir von der Handwerkskammer Dortmund unterstützen Sie
auf Ihrem Weg. Haben Sie Mut und blicken Sie optimistisch in die Zukunft. Sie selbst haben die Möglichkeit, etwas zu verändern. Machen
Sie Gebrauch davon.“

Due Bestmeister des Jahrgangs 2017 im Kammerbezirk:

Alexander Gottschling, Installateur- und Heizungsbauermeisteraus Bochum;
Arne Wittemer, Feinwerkmechanikermeisteraus Bochum;
Christian Weihs, Zweiradmechanikermeisteraus Dortmund;
Daniel Sebastian Baumann, Kälteanlagenbauermeisteraus Dortmund;
Luisa Sophie Pisarski, KosmetikermeisterinausDortmund;
Lydia Bäthge, Orthopädietechnikermeisterinaus Dortmund;
Sandra Heidingsfelder, Schilder- undLichtreklameherstellermeisterin aus Dortmund; Stephanie Beinke,
Zahntechnikermeisterin aus Dortmund;
Fabienne Dewenter,Friseurmeisterin aus Hagen;
homas Zegowitz, Maurer- und Betonbauermeisteraus Hamm;
ark Oberstädt, Bäckermeisteraus Hamm;
Sebastian Zdzislaw Winiarczyk, Gebäudereinigermeisteraus Herne;
Carolin Clausius, Maler- und Lackierermeisterinaus Holzwickede;
Salvatore Capizzi, Kraftfahrzeugtechnikermeister
aus Gevelsberg; Fabian Poprawski, Fotografenmeister aus Werne; Patrick
Sauer, Elektrotechnikermeister aus Wetter.

Übriges Bundesgebiet:

Brian Rescher, Dachdeckermeister aus Altena; Sebastian Lechtenberg,
Metallbauermeister aus Borken; Marcus Schuhmacher, Gerüstbauermeister
aus Greifswald;Dennis Mauthe, Straßenbauermeister aus Hahnstätten;
Judith Rebecca Alexandra Nabitz, Maßschneidermeisterin
aus Lüneburg; Lucas Heimbach, Augenoptikermeister aus Moers; Andree
Evers, Zimmerermeister aus Weeze.

im Dortmunder Konzerthaus wurden unter den Jungmeistern die 23 besten geehrt. HWK-Vize-Präsident Klaus Fehler, HWK-Präsident Berthold Schröder, und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (v.l.) mit den Bestmeistern des Jahrgangs 2017. | Foto: HWK/ Peter Leflmann Kammerbezirk.
Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund zusammen mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (vorne, v.l.) und den glücklichen Jungmeistern im Saal des Konzerthauses Dortmund. | Foto: Peter Leflmann
Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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