Backup für den Beruf

Neue Räume am Schwanenwall 12: Zur Einweihung hatten  (v.l.:) Nadja Lüders. Markus Meier. Sandra Heller. Marianne Lüke und Heike Reketat eingeladen. | Foto: Schmitz
  • Neue Räume am Schwanenwall 12: Zur Einweihung hatten (v.l.:) Nadja Lüders. Markus Meier. Sandra Heller. Marianne Lüke und Heike Reketat eingeladen.
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Angefangen hat alles in einem kleinen Raum in Derne. Nun ist das Projekt „Gemeinsam in die Zukunft“ (GidZ) der Stiftung help and hope umgezogen: In größere Räume, mitten in der Stadt.

Doch nicht nur das: Landtagsabgeordnete Nadja Lüders (SPD), die dem Projekt schon von Anfang an durch ihren Wahlkreis freundschaftlich verbunden war, ist nun die „Schirmfrau“.
Vier Pädagoginnen betreuen 30 bis 40 Jugendliche auf dem Weg in eine bessere Zukunft. Es sind Schulabbrecher, benachteiligte Jugendliche, die von anderen Organisationen zum Teil schon „aufgegeben“ worden sind. „Der Fokus liegt auf der Ausbildung der Jugendliche“, erklärt Programmleiterin Heike Reketat, „ und dazu gehört das Rundum-Paket. Wir unterstützen die jungen Leute in ihrem Alltag, sorgen zur Not auch dafür, dass sie pünktlich zur Arbeit oder in die Berufsschule kommen.“

Einsatz zahlt sich aus

Die Pädagoginnen begleiten die Jugendlichen zu Behörden oder helfen bei anderen Problemen. Dieser Einsatz zahlt sich aus: Zwei der Schützlinge konnten ihre Ausbildung bereits abschließen, einige sind jetzt im zweiten Ausbildungsjahr, sie werden Kaufleute, Maurer oder Friseurin. „Das Programm läuft seit drei Jahren, und mittlerweile haben wir ein großes Netzwerk mit über 80 Unternehmenssparten als Ausbildungsbetriebe“, so Reketat.

Jugendliche sind motiviert

„Im Anfang haben wir noch überlegt: ‚Wo finden wir unsere Adressaten?‘, doch mittlerweile spricht sich das Projekt unter den Jugendlichen herum. Sie sehen einfach, was Freunde oder Verwandte dadurch erreichen. Sie sind motiviert, wenn sie zu uns kommen, dann ist das Projekt schon halb gewuppt.“

Die Abbrecherquote liegt bei diesem Projekt dann auch unter 20 Prozent. „Wir begleiten die Leute über einen langen Zeitraum. Der erste Schritt ist oft der, neues Selbstbewußtsein zu vermitteln: „‚Ich bin nichts wert‘ - diese Haltung haben wir am Anfang oft.“

Durch Spenden finanziert

Finanziert wird GidZ ausschließlich durch Spenden. Es gibt keine organisatorischen und bürokratischen Vorgaben durch Laufzeiten oder Ähnliches, die Betreuung richtet sich ganz nach dem Bedarf der Jugendlichen.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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