Neue Ideen für Dortmunder Plätze

Studierende aus Dortmund, Turin und Eindhoven präsentierten bei der Abschlussveranstaltung der internationalen Frühjahrsakademie Ruhr der TU Dortmund ihre Entwürfe zu drei Dortmunder Stadtplätzen. | Foto: Oliver Schaper/TU Dortmund
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  • Studierende aus Dortmund, Turin und Eindhoven präsentierten bei der Abschlussveranstaltung der internationalen Frühjahrsakademie Ruhr der TU Dortmund ihre Entwürfe zu drei Dortmunder Stadtplätzen.
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Alter Markt, Friedensplatz und Hansaplatz – wie können diese drei Dortmunder Stadtplätze weiterentwickelt und verbessert werden? Architekturstudierende aus Dortmund, Turin und Eindhoven haben im Baukunstarchiv NRW ihre Entwürfe vorgestellt. Die Präsentation bildete den Abschluss der vierten internationalen Frühjahrsakademie Ruhr der TU Dortmund.

In den Entwürfen der Studierenden wurde zum Beispiel der Hansaplatz städtebaulich verdichtet, der Alte Markt an seine frühere Struktur angeglichen und der Friedensplatz mitsamt seiner Umgebung zu einem innerstädtischen Park umgestaltet, der vom Wall abgeschirmt ist. „Was die Studierenden innerhalb weniger Tage auf die Beine gestellt haben und wie sie in internationalen Teams zusammengearbeitet haben, ist beeindruckend. Sie haben gute Ideen geliefert, wie die Qualität der drei Stadtplätze verbessert werden kann“, resümiert Olaf Schmidt. Gemeinsam mit Michael Schwarz hat er im Jahr 2013 die Akademie ins Leben gerufen, beide vertreten die Professur für Gebäudelehre an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund.

Anstoß zur Diskussion

Die internationalen Teams setzten sich aus Studierenden der TU Dortmund, des Politecnico di Torino und der Technischen Universität Eindhoven zusammen. Von der neuntägigen Akademie profitieren nicht nur sie, sondern auch die Stadt Dortmund, die in die Vorbereitung eingebunden wurde und über die Resultate informiert wird. „Natürlich sind nicht alle Ergebnisse umsetzbar, diese Freiheit nehmen wir uns an der Hochschule. Aber sie geben durchaus Anlass zur Diskussion innerhalb der Stadt“, so Olaf Schmidt.
Zur Vorbereitung der Frühjahrsakademie hatten sich zehn Architekturstudierende der TU Dortmund ausführlich mit den drei Stadtplätzen auseinandergesetzt und ihre Analysen den insgesamt rund 20 Kolleginnen und Kollegen aus Turin und Eindhoven zur Verfügung gestellt. Zudem fertigten sie Holzmodelle der Plätze an, in die die einzelnen Gruppen ihre Arbeitsmodelle einsetzen konnten, um ihre Vorschläge zunächst zu erproben und abschließend darzustellen.

Frühjahrsakademie seit 2013

Seit 2013 organisiert der Bereich Gebäudelehre jedes Jahr die Frühjahrsakademie. Hier kommen Architekturstudierende und -lehrende aus verschiedenen Ländern zu einem Workshop an der TU Dortmund zusammen, um Fragestellungen zur gebauten Umwelt des Ruhrgebiets – und im Speziellen Dortmunds – zu bearbeiten. Im ersten Jahr haben die Teams sich mit der Dortmunder B1 auseinandergesetzt, 2014 stand der Wallring und 2015 der Hellweg auf dem Programm.

Studierende aus Dortmund, Turin und Eindhoven präsentierten bei der Abschlussveranstaltung der internationalen Frühjahrsakademie Ruhr der TU Dortmund ihre Entwürfe zu drei Dortmunder Stadtplätzen. | Foto: Oliver Schaper/TU Dortmund
Studierende aus Dortmund, Turin und Eindhoven präsentierten bei der Abschlussveranstaltung der internationalen Frühjahrsakademie Ruhr der TU Dortmund ihre Entwürfe zu drei Dortmunder Stadtplätzen. | Foto: Oliver Schaper/TU Dortmund
Autor:

Timm Becker aus Dortmund-Süd

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