Vier Räder fahren nur gemeinsam: „Seifenkiste meets Graffiti“ ist Osterferienprojekt im Fredenbaumpark

Auf "Seifenkisten meets Graffiti" freuen sich (v.l.) Martin Vollmer, Pressesprecher der Johanniter, Steffi Menneken, Leiterin Big Tipi, und Jan Schaarschmidt, Projektleiter von Projekte Jan. | Foto: Schmitz
  • Auf "Seifenkisten meets Graffiti" freuen sich (v.l.) Martin Vollmer, Pressesprecher der Johanniter, Steffi Menneken, Leiterin Big Tipi, und Jan Schaarschmidt, Projektleiter von Projekte Jan.
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Eine Seifenkiste im Team bauen und diese mit Graffiti verzieren – das ist das Ziel eines Workshops, der in den Osterferien im Big Tipi im Fredenbaumpark angeboten wird.

Bei „Seifenkiste meets Graffiti“ werden die Jugendlichen in mehreren Gruppen jeweils einen fahrbaren Untersatz bauen. Bestehen werden die Seifenkisten hauptsächlich aus Sperrmüll. „Vier Räder und ein Brett klingt erst mal nicht schwierig“, sagt Jan Schaarschmidt vom beteiligten Projekte Jan. Gemeinsam mit der Johanniter-Unfall-Hilfe und der Erlebniswelt Fredenbaum – Big Tipi bietet er in der Erlebniswelt in der zweiten Osterwoche das Projekt an.

Teamarbeit und Kreativität stehen im Vordergrund. Die Jungen und Mädchen im Alter von acht bis 16 Jahren werden in einem ersten Teil in Werkzeugkunde unterrichtet und erfahren alles Wichtige über Fahrgestell, Lenkung und Bremsen. Zudem geht es auch um das fachmännische Auseinanderbauen des Sperrmülls. Parallel findet ein Graffiti-Workshop statt. Die Teilnehmer werden mit Atemmasken und Anzügen ausgestattet. „Vorerfahrung beim Seifenkistenbau oder beim Graffiti sprühen ist nicht notwendig“, erklärt Jan Schaarschmidt. „Wir werden aber mit richtigem Werkzeug arbeiten, wobei die Jugendlichen durch fachkundige Mitarbeiter unterstützt werden.“

Jugendliche, die keinen Bezug zum Bauen oder Sprühen finden, werden eine andere Aufgabe erhalten. Das Projekt wird mit Fotos und kleinen Filmen dokumentiert, wobei einige der jungen Teilnehmer hinter der Kamera stehen. „Die Jugendlichen werden auch eigene Ideen einbringen können“, sagt Jan Schaarschmidt. Ein ähnliches Projekt fand bereits vergangenes Jahr mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen statt.

Zum Abschluss sollen die Seifenkisten auch fahren. Geplant ist eine Teststrecke oder ein kleiner Parcours. „Die Seifenkisten können richtig schnell werden“, sagt Martin Vollmer von den Johannitern: 25 bis 30 km/h sind drin. Es soll aber kein Rennen werden, da der Wettkampfcharakter ausgeblendet werden soll. Schon vor über 15 Jahren muss es mal ein Seifenkistenprojekt in der Erlebniswelt gegeben haben. „Als ich hier anfing, standen Seifenkisten um das Big Tipi“, erinnert sich Steffi Menneken, Leiterin des Big Tipi.

Das Projekt Jan widmet sich Angeboten für soziale Einrichtungen und arbeitet erlebnispädagogisch. Eine Besonderheit sind Werkprojekte mit Sperrmüll. Der Bezug auf Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit ist bei diesem Projekt sehr wichtig. Sperrmüll wird bereits im Vorfeld organisiert. Die Jugendlichen können aber auch (nach Absprache am ersten Tag) selber Sperrmüll mitbringen.

Das Projekt findet Dienstag bis Samstag (3. bis 7. April) in der zweiten Osterferienwoche von 9 bis 16 Uhr in der Erlebniswelt Fredenbaum – Big Tipi, Lindenhorster Straße 6, statt. Die Kosten betragen 100 Euro inklusive Mittagessen. Eine Obergrenze bei der Teilnehmerzahl gibt es nicht. Anmeldungen sind unter www.johanniter.de/ferienprogramm-dortmund möglich. Wer das Projekt finanziell unterstützen möchte, kann sich an Martin Vollmer (Tel. 0231/44232321 oder martin.vollmer@johanniter.de) wenden.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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