Eine zweite Gartenstadt - in Lanstrop
Die Gartenstadtbewegung stammt aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals wollte man mit aufgelockerter Bauweise in einer parkähnlichen Landschaft gesundes Wohnen für Arbeiter und Angestellte bieten. Die Essener Margarethenhöhe ist ein Paradebeispiel für eine Gartenstadt. Auch in Dortmund gibt es schon eine Gartenstadt, nun soll eine zweite hinzukommen.
In Lanstrop sollen auf der Fläche der ehemaligen Hauptschule an der Büttnerstraße 13 individuelle Mehrfamilienhäuser gebaut werden, überwiegend drei- und viergeschossig mit eigenen Mietergärten und einem halb öffentlichen Innenbereich. 13 Architekturbüros haben sich an dem Ideenwettbewerb für die rund 11000 große Fläche in Lanstrop beteiligt.
Insgesamt 133 Wohnungen in unterschiedlichen Größen, die Hälfte davon öffentlich gefördert, sollen in verschiedenen Haustypen mit begrünten Flachdächern gebaut werden. Den Blickfang soll ein sechsstöckiges Gebäude mit Dachgarten bilden - Fernblick über den grünen Nordost inklusive. Die Wohnuungen werden barrierefrei gebaut, die Bäder sollen auch mit Rollstühlen oder Rollatoren begehbar sein.
Bezirksbürgermeister Heinz Pasterny geht davon aus, dass bis zum Ende des Jahres ein Investor gefunden wird. Wenn dann alles glatt geht, könnten in rund zwei Jahren die Wohnungen bezugsfertig sein.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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