Was kreucht und fleucht in unseren Gewässern?

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Vincenz-Schüler gehen der Angelegenheit auf den Grund!

Alle größeren Wassertiere, wie z.B. viele Fischarten, sind mit dem bloßen Auge meist gut erkennbar. Anders hingegen sieht es aus, wenn man auch diejenigen Tiere auffinden will, die auf der unteren Stufe des Ökosystems „Teich“ stehen. Auf die Suche nach ihnen begaben sich die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse der Vincenz-von-Paul-Schule ins Wasser-Informationszentrum Schwerte-Geisecke. Im Auftrag der DEW21 und der GELSENWASSER AG wird das Schwerter Informationszentrum von den WASSERWERKEN WESTFALEN betrieben und richtet sich mit seinem inhaltlich breit aufgestellten Programm an Schülerinnen und Schüler jeden Alters. Ausgerüstet mit Keschern und Gummistiefeln näherten sich die Jugendlichen am 24.08.2015 vorsichtig den versteckten Wassertierchen. Und was sie an die Oberfläche beförderten, versetzte sie ins Staunen: Wasserskorpione, Taumelkäfer, Spitzschlammschnecken, Ruderwanzen, Plattegel, Flussflohkrebse, Gelbrandkäferlarven, Stichlinge und Wasserasseln machen das Ökosystem „Teich“ zu einem bevorzugten Lebensraum für unzählige kleine Wasserbewohner. Unter der Wasseroberfläche herrscht jedoch alles andere als Ruhe und friedliches Miteinander. Das Gegenteil ist der Fall, denn unter den Kleinlebewesen im Wassertümpel lautet die Devise eher: „Fressen und gefressen werden!“ Kein leichtes Leben also für die Wassertiere auf der unteren Stufe des nassen Ökosystems. Gleichzeitig deutet das zahlreiche Vorkommen vieler unterschiedlicher Wassertierchen aber auch auf eine hohe Gewässergüte hin und es beweist, dass das Ökosystem in Takt ist. Und darauf wird im Schwerter-Wasserwerk ganz besonderer Wert gelegt, schließlich bezieht die ganze Region das Trinkwasser aus dem Filtrat der Ruhr. Nachdem die „Feldforschung“ abgeschlossen, die Gummistiefel ausgezogen und die Kescher beiseite gestellt waren, wurden die Kleinlebewesen im Seminarraum unter der Lupe und dem Mikroskop erforscht. Das interessante Projekt war eingebunden in die Unterrichtsreihe „Regionale Ökosysteme“ und wurde von der Jugendbildungsreferentin der DEW 21, Uta Scheffler, geleitet.

Über uns
Die Vincenz-von-Paul Schule ist eine staatlich anerkannte Förderschule in privater Trägerschaft mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung der Primarstufe, Sek. I und Sek. II. Alle Abschlüsse der Sekundarstufe I, die gleichwertig mit denen der Regelschulen sind, sind möglich. Unsere Schüler profitieren
von einem Schulsystem mit familiäre Charakter,hochqualifiziertenSonderpädagogen, Lernen in Kleingruppen und besonderen Fördermöglichkeiten in den Bereichen Bewegung, Technik, Kreativität und Hauswirtschaft. Die Schule ist räumlich direkt an die Kinder- und Jugendhilfe Einrichtung St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e.V. angeschlossen, die auch Träger der Schule ist.
Der Schulträger
Das St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum betreut als anerkannter freier Träger der Jugendhilfe ca. 300 Personen in unterschiedlichen stationären, teilstationären und ambulanten Wohn- und Betreuungsformen. Es handelt sich um Kinder, Jugendliche und junge Volljährige sowie um Familien bzw. Alleinerziehende mit ihren Kindern im Säuglings- und Kleinkindalter.

Autor:

Dorothee Gutierrez Blanco aus Dortmund-Nord

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