Linke & Piraten: Freude über Westbad-Beschluss

Thomas Zweier

Die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN ist sehr zufrieden mit der neuen Entwicklung in der Westbad-Diskussion. „Wir werden dem Vorschlag des Oberbürgermeisters zustimmen“, kündigte Fraktionsvorsitzender Utz Kowalewski bereits vor der Ratssitzung am 1. Oktober an. „Wir haben erreicht, was wir wollten. Aber noch wichtiger: Wir haben erreicht, was die Bevölkerung und die Sportvereine in Dorstfeld wollten.“

Der Rat der Stadt Dortmund hat am Donnerstag, 1. Oktober – mit den Stimmen von Linken & Piraten, Grünen und letztendlich auch Sozialdemokraten – einem geänderten Beschlussvorschlag von Oberbürgermeister Sierau zugestimmt. Dieser Beschlussvorschlag sieht vor, ein neutrales Architekturbüro mit der Vorplanung für zwei mögliche Neubauvarianten zu beauftragen, von denen eine mittelfristig das marode Hallenbad in Dorstfeld ersetzen wird: entweder am jetzigen Standort im Kortental, oder ein paar Kilometer weiter im Revierpark Wischlingen, direkt angegliedert an das dort bereits vorhandene Freizeitbad.

„Wir begrüßen es, dass die Sport- und Freizeitbetriebe mit dieser Auftragsvergabe für vergleichbare Planungsvarianten beauftragt wurden. Das halten wir für zielführend“, sagte Utz Kowalewski.

Wichtig für die Linken & Piraten: Bei dieser Vorplanung werden nicht mehr nur die Kosten der beiden Neubau-Varianten miteinander verglichen, sondern auch bauliche, technische oder soziale Gegebenheiten – von der Sammelumkleide und der Durchgangsdusche über die künftigen Personalkosten bis hin zur Wegstrecke zwischen Schule und Schwimmbad. „Das finden wir fair. Wir erhoffen uns nun einen sachlichen und auch neutralen Vergleich“, so Thomas Zweier, sportpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN.

Thomas Zweier hatte mit seiner Fraktion – Seite an Seite mit den Stadteltern sowie mehreren Vereinen und Organisationen aus Dorstfeld, der kompletten Bezirksvertretung Innenstadt-West und den Grünen im Rat – lange um diese vergleichbare Voruntersuchung gekämpft. Ursprünglich sollte ausschließlich die Neubau-Variante im Revierpark Wischlingen untersucht werden. Die Bürgerinitiative „Westbad“ hatte daraufhin ein Bürgerbegehren angekündigt, das nun nach der neuen Sachlage nicht mehr nötig ist. Das ist ein Vorteil für die Stadt. Denn das Bürgerbegehren wäre teurer geworden als das zweite Gutachten, das mit 120.000 Euro veranschlagt wird.

Autor:

Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost

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