Mehr Ladestationen

Noch gibt es für den Elektroverkehr zu wenige Ladestationen. | Foto: Schmitz

Dortmund hat in den letzten Jahren eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion für den kommunalen Einsatz von Elektromobilität und die Schaffung der notwendigen kommunalen Rahmenbedingungen übernommen. Seit 2009 wurden bereits über 180 Ladepunkte flächendeckend im Stadtgebiet im öffentlichen und halböffentlichen Raum aufgebaut. Nun soll die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut werden.

Gemeinsam mit Schwerte und Iserlohn, den Stadtwerken Schwerte GmbH, der TU Dortmund, der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21), den Stadtwerken Iserlohn GmbH, der ubitricity GmbH und der Bergischen Universität in Wuppertal hat Dortmund daher einen Projektantrag im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017 bis 2020“ gestellt. Bei einem Erfolg können für das Gesamtkonsortium fast sechs Millionen Euro Fördermittel eingeworben werden.

Hintergrund des Projektantrages sind die Grenzwerte der Stickoxidkonzentrationen in der Atemluft. Sie werden in allen deutschen Ballungsräumen nach wie vor überschritten. Besonders problematisch sind Räume, die mehrere Zentren mit starken Pendlerströmen aufweisen. Die Elektrifizierung des Pkw-Verkehrs trägt dazu bei, die lokalen Stickoxid-Emissionen zu verringern, allerdings ist die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges unattraktiv, wenn die entsprechende Ladeinfrastruktur fehlt.

Mindestens 750 neue Ladepunkte sollen aufgebaut werden, rund 550 davon in Dortmund. Insbesondere Privatpersonen, die keine Lademöglichkeit auf dem eigenen Grundstück haben, sowie Dienstwagen, Flotten und Fuhrparks können hieraus einen Nutzen ziehen. Klares Ziel ist die Wiedererreichung der zulässigen Stickoxidwerte in den Kommunen und somit die Verbesserung der Luftqualität für die Bewohner.

Eingebettet ist das Projekt in die Smart City-Strategie der Stadt. Bei erfolgreicher Antragstellung wird die Projektkoordination im Chief Information Office im Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates der Stadt Dortmund angesiedelt, wodurch die Integration in die gesamtstädtische Strategie gewährleistet wird.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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