"Critical Mass" wächst: 319 Dortmunder radelten gemeinsam durch die Stadt

Nicht nur das Wetter und die gute Stimmung durch Musik sorgten dafür, dass sich am Freitagabend 319 Radfahrer zur gemeinsamen Tour auf dem Friedensplatz trafen. "Critical Mass" nennt sich die Aktion, mit der Dortmunder zeigen wollen, dass sie gern radeln und die Straßen auch ihnen gehören. | Foto: Schmitz
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  • Nicht nur das Wetter und die gute Stimmung durch Musik sorgten dafür, dass sich am Freitagabend 319 Radfahrer zur gemeinsamen Tour auf dem Friedensplatz trafen. "Critical Mass" nennt sich die Aktion, mit der Dortmunder zeigen wollen, dass sie gern radeln und die Straßen auch ihnen gehören.
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Sommer, Sonne, Freunde treffen und Fahrrad fahren - das lockt immer mehr Dortmunder jeden dritten Freitagabend im Monat auf den Friedensplatz. Um 19 Uhr treffen sich vorm Rathaus Radler, um gemeinsam auf einer Tour durch die Stadt in die Pedale zu treten. 319 waren es beim letzten Mal und es werden immer mehr.

"Critical Mass" ist ein zufälliges Zusammentreffen von Radfahrern , die gemeinsam die selbe Strecke fahren und ab 16 Radlern einen Verband bilden und eine Fahrspur nutzen dürfen. Alle, die mitfahren sind Teil der "Kritischen Masse". Sie eint, dass sie gern Rad fahren, da es ökologisch, leise, platzsparend, ökonomisch, schnell und gesund ist und Spaß macht. Die nächste Aktion startet am Freitag, 17. August, um 19 Uhr auf dem Friedensplatz in Dortmund.   

Start auf dem Friedensplatz 

Beim Critical Mass-Start am Friedensplatz sammeln der VCD, die Dortmunder Greenpeace-Gruppe, BUND, die Fahrrad-Initiativen VeloKitchen und VeloCityRuhr Unterschriften für die Volksinitiative Aufbruch Fahrrad. Ziele der Initiative sind ein Fahrradgesetz für NRW und bessere Bedingungen für den Radverkehr.

Das Ziel: Mehr Sicherheit auf Straßen

Werden in einem Jahr 66.000 Unterschriften gesammelt, muss sich der Landtag mit den Forderungen befassen: 1000 Kilometer Radschnellwege bis 2025, eine Million Abstellanlagen für Fahrräder, die kostenlose Rad-Mitnahme im Nahverkehr und mehr Sicherheit auf Straßen und Radwegen. Näheres online unter aufbruch-fahrrad.de. Nach erfolgreichen Unterschriftensammlungen auf dem Campusfest der TU, dem Fest an der Pauluskirche und an der Radzählstelle sind weitere Aktionen geplant.

Unterschriften werden gesammelt

Unterschriften werden auch an der Radstation am Hauptbahnhof, beim ADFC in der Graudenzer Straße und in Fahrradgeschäften gesammelt. Eine Liste der Sammelstellen ist unter Aufbruch Fahrrad zu finden. Wer ein Geschäft kennt, das Sammelstelle werden möchte, kann sich unter kontakt@aufbruch-fahrrad.de, Stichwort Dortmund, melden. 

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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