Am Ende des Tunnels

Lange bin ich umher gewandert. Ohne ein wirkliches Ziel. Richtungslosigkeit bestimmte die lange Reise. Weitergehen, irgendwo ankommen. Nie wirklich stehen bleiben. Einfach nur weiter. Die Blickrichtung kannte nur ein Ziel, geradeaus schauen, selten zur Seite geblickt aber niemals nach hinten geschaut. Weggelaufen. Auf der Flucht. Vor wem? Vor mir selber? Dann kam der lange Tunnel. Er schien endlos. Ein Ende war in Sicht, aber es war weit weg. Nur ein weiteres Ziel, das ich erreichen wollte, als ein Zwischenziel von anderen, endlosen Zielen ohne die wirkliche Richtung zu kennen? Sammeln ohne die Gewissheit des Nutzens. Nahm Strapazen auf mich und lerne das Verlieren zu lieben. Aber wozu?

Autor:

Heiko Müller aus Dortmund-City

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