Innovative Wohnprojekte in Dortmund öffnen Türen

Im Beginenhof in der Nordstadt verwirklichen Frauen ihr Konzept vom gemeinsamen Wohnen. | Foto: Schmitz
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  • Im Beginenhof in der Nordstadt verwirklichen Frauen ihr Konzept vom gemeinsamen Wohnen.
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Die Vielfalt des Wohnens und Zusammenlebens wollen sechs Initiativen am Tag des offenen Wohnprojektes am Sonntag, 23. August, in Dortmund vorstellen.

Die Wohninitiativen präsentieren sich an diesem Sonntag von 10 Uhr bis 17 Uhr direkt vor Ort der Öffentlichkeit. Wohnen ist nicht nur ein Grundbedürfnis, sondern auch ein Eckpfeiler der individuellen Lebensgestaltung. Die meisten Menschen wünschen sich eine Wohnumgebung, die ihnen Selbstständigkeit und Selbstbestimmung, soziale Kontakte und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben - auch bis ins hohe Alter - ermöglicht.

Viele verschiedene Ansätze

Als ein Weg hierzu haben sich in den letzten Jahren verschiedene Ansätze und Formen des gemeinschaftlichen Wohnens herausgebildet. Auch in Dortmund gibt es inzwischen eine Vielzahl verschiedener gemeinschaftlicher Wohnprojekte.
Intensiv verfolgt Planungs- Dezernent Ludger Wilde das Thema „Neue Wohnformen“ und die steigende Anzahl von gemeinschaftlichen Wohnprojekten.
„Für alle Nachfragegruppen muss es in Dortmund attraktive Angebote geben“, sagt Wilde.

Zurück zum Ursprung

„Neue Wohnformen gehören dazu, da sie sich an sehr ursprünglichen sozialen Gemeinschaftsmodellen orientieren und lebendigen nachbarschaftlichen oder auch familienähnlichen Strukturen folgen.“
Gemeinschaftsorientierte Wohnprojekte zeichnen sich durch hohen sozialen Anspruch und oft durch die Integration von Menschen unterschiedlichster Sozial- und Altersstrukturen aus, wie etwa bei Mehrgenerationenhäusern.

Öko- und Frauenwohnen

Auch Senioren-, Familien- und Frauen-Wohnprojekte, milieuorientierte und ökologische Wohnformen sowie integrative Wohnprojekte von Menschen mit und ohne Behinderung sind Optionen, der drohenden Vereinsamung aktiv zu begegnen.
„Ich möchte diese Vielfältigkeit des Wohnens auch in Dortmund weiter vorantreiben und Wohnraum mit mehr Lebensqualität schaffen“, so Ludger Wilde, „und ich wünsche mir, dass das Wohnangebot in dieser Stadt auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten ist.“

Einblick bekommen

Der Tag des offenen Wohnprojektes bietet Interessierten die Möglichkeit, einen Einblick in die unterschiedlichsten Wohnformen und Hausgemeinschaften zu bekommen.
Diese reichen von einer Seniorengruppe über Mehrgenerationenwohnen bis zum Frauenwohnen. Bewohner berichten von der Idee bis hin zur Realisierung ihrer Projekte, beantworten Fragen zur Umsetzung und bieten Führungen durch die Wohnanlagen an.

Wohn-Projekte stellen sich am 23. 8. vor:

10 bis 12 Uhr: Mehrgenerationen-Wohnen „WIR auf Phoenix“, Lange Hecke 49, Hörde.
11 bis 13 Uhr: Gemeinschaftsprojekt „50 plus“ „Gemeinsam älter werden“, Tulpenstraße 71, Sölderholz
12 bis 14 Uhr: Genossenschaftliches Wohnen „FörderturmWohn eG“; Middelmannstraße 1-15 und 10/Röhrenstraße 14, Schüren.
13 bis 15 Uhr: Mehrgenerationen-Wohnen „Hallo Nachbar e.V.“, Hangeneystraße 105-111/Mechtildstraße 2, Kirchlinde.
14 bis 16 Uhr: Inklusives Wohnen „Mosaik e.V.“, Rudolf-Steiner-Schule, Mergelteichstraße 51, Hombruch.
15 bis 17 Uhr: Gemeinschaftliches Wohnen und Leben von Frauen „Beginenhof“, Gut-Heil-Straße 18, Nordstadt

Hilfe für Projekte

Das Service-Team „...anders wohnen - anders leben...“ im Amt für Wohnen und Stadterneuerung berät Interessenten an neuen Lebens- und Wohnformen bei der Realisierung ihrer Projekte
Weitere Informationen, nicht nur zum Tag des offenen Wohnprojektes, gibt‘s im Amt für Wohnen, Südwall 2-4, 44137 DO
Kontakt: Tel: 50-23938 oder 50-23921, im Internet: Wohnungsamt DO, Mail: wohnungsamt@dortmund.de

Im Beginenhof in der Nordstadt verwirklichen Frauen ihr Konzept vom gemeinsamen Wohnen. | Foto: Schmitz
Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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