Vor 70 Jahren und ein paar Tagen war der zweite Weltkrieg zu Ende. Im Sommer 1945 war aber dennoch ein geregeltes Leben kaum möglich. Es fehlte überall an dem Notwendigsten.
Das Alte Museum am Ostwall war schwer zerstört, wie die gesamte Innenstadt. Leonie Reygers, der damaligen Museumsdirektorin, ist es zu verdanken, dass das Haus nicht abgerissen wurde. Viele Dortmunder Bürger halfen beim Wiederaufbau des Hauses mit. 70 Jahre später, und 135 Jahre nach seinem Bau, ist das Alte Museum noch einmal gerettet worden, und wieder haben viele Dortmunder mitgeholfen.
In Zukunft wird das Alte Museum als Archiv für Baukunst und Architektur dienen. Drei gute Anlässe, um mal richtig zu feiern, findet der Verein „Das bleibt! Altes Museum am Ostwall 7“, der sich für kulturelle Veranstaltungen im Gebäude einsetzt: 70 Jahre Frieden und ein zweimal gerettetes Haus.
Das soll gefeiert werden, und zwar am Samstag, 18. Juli um 20 Uhr, mit einer Swing-Party: „70 Jahre Frieden!“. Warum Swing? Weil das die verbotene Musik der Kriegsjahre war. Die Swing-Spezialistin und Djane Kitty wird auflegen, und all denen, die den Lindy Hop (noch) nicht tanzen können, in einem Kurz-Tanzkurs auf die Sprünge helfen. Natürlich darf auch Freistil getanzt werden.
Daten: Samstag, 18. Juli, 20 Uhr, Ort: Zukünftiges Baukunstarchiv/Altes Museum am Ostwall, Ostwall 7, Gartensaal. Eintritt: 5 Euro, nur Abendkasse. Einlass ist um 19.30 Uhr.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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