In Lanstrop gegen Mast eines Discounter-Reklameschildes gefahren
78-jähriger Dortmunder verstirbt im Krankenhaus

Der Fahrer musste aus dem Pkw befreit werden. Der 78-jährige verstarb später im Krankenhaus. | Foto: Stefan Quinting/Feuerwehr Dortmund
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  • Der Fahrer musste aus dem Pkw befreit werden. Der 78-jährige verstarb später im Krankenhaus.
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Am heutigen Dienstag (10.11.) kam es in Lanstrop zu einem tragischen Verkehrsunfall. Ein 78-jähriger Dortmunder kam dabei ums Leben. Ob ein internistischer Notfall dem Unfall vorausging, ist abschließend noch nicht geklärt, so die Polizei.

Nach ersten Zeugenaussagen befuhr der Dortmunder gegen 10.30 Uhr die Büttnerstraße in nördliche Richtung. Im Einmündungsbereich Färberstraße beschleunigte er ohne erkennbaren Grund das Auto und fuhr über den Gehweg gegen ein Reklameschild eines Discounter-Markts. Der Mast des Schildes knickte ab und schlug mitten auf das Fahrzeug.

Rettungskräfte, darunter der Bergungszug der Feuerwache 1 (Mitte), befreiten den 78-Jährigen aus dem Auto und brachten den schwerverletzten Dortmunder in ein Krankenhaus, wo er im Laufe des Tages verstarb.

Im Vorfeld hatten zunächst noch Passanten den in seinem Fahrzeug eingeklemmten Fahrer bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreut. Während dann der Rettungsdienst diese Aufgabe übernahm und den Patienten noch im Fahrzeug versorgte, sicherten Feuerwehrleute vom Korb der Drehleiter aus das zerstörte Netto-Werbeschild gegen das Herabfallen. So konnten die anderen Einsatzkräfte sicher an dem Unfallwagen arbeiten, den Verletzten aus seinem Fahrzeug befreien und in einen Rettungswagen transportieren. Der per Rettungshubschrauber Christoph 8 eintreffende Notarzt versorgte den Mann weiter und begleitete den Transport zum Krankenhaus. Bei der Betreuung des Unfallopfers zog sich zudem eine hilfreiche Passantin eine leichte Schnittwunde zu, die indes vor Ort versorgt werden konnte. 

Nachdem die Polizei die Unfallaufnahme abgeschlossen hatte, baute die Feuerwehr das zerstörte Werbeschild mit Hilfe eines Krans und einer Drehleiter ab, so dass es keine weitere Gefahr darstellte und der völlig zerstörte Pkw gefahrlos abtransportiert werden konnte.

An dem Einsatz waren insgesamt 34 Kräfte von den Feuerwachen 1 (Mitte), 6 (Scharnhorst), sowie des Rettungsdienstes aus Lünen und Dortmund und vom Rettungshubschrauber Christoph 8 beteiligt.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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