Eurobahn-Lokführer muss vor dem Haltepunkt Scharnhorst eine Schnellbremsung einleiten
Jugendliche laufen quer über die Bahngleise, um noch den Zug zu erwischen

Foto: Bundespolizei

Ein Zug der Eurobahn musste am gestrigen Mittwochabend (21.8.) eine Schnellbremsung einleiten, weil drei Jugendliche aus Hagen am Haltepunkt Scharnhorst ihren Weg über die Gleise abkürzen wollten. Die Bundespolizei ermittelt.

Zwei 17-Jährige und ein 16-Jähriger liefen kurz vor der einfahrenden Bahn quer über die Schienen, weil sie den Zug unbedingt noch erreichen wollten. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, musste der Lokführer abrupt bremsen. Noch vor dem Bahnsteig kam die Eurobahn zum Stehen und setzte nach kurzem Halt die Fahrt fort.

In Scharnhorst bestiegen die Jugendlichen den Zug, in dem auch ein Bundespolizist, auf dem Weg zum Dienst, saß. Mit einem Eurobahn-Mitarbeiter als weiterem Zeugen ging er zum Trio.

Am Dortmunder Hauptbahnhof angekommen mussten die Jungen zunächst mit zur Wache der Bundespolizei. Dort wurden sie eindringlich über ihr lebensgefährliches Handeln aufgeklärt. Auch die Erziehungsberechtigten der Jugendlichen wurden telefonisch über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Vornahme einer Betriebsstörung/-gefährdung und unbefugten Aufenthaltes in den Gleisen.

Die Jungen durften später ihren Weg fortsetzen.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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