Sicherheitsregeln sind genau zu beachten in der Scharnhorster Auferstehungskirche
Wieder Gottesdienst mit der Gemeinde

In der Alt-Scharnhorster Auferstehungskirche wird Sonntag der erste Gottesdienst seit acht Wochen gefeiert. | Foto: Gemeinde
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  • In der Alt-Scharnhorster Auferstehungskirche wird Sonntag der erste Gottesdienst seit acht Wochen gefeiert.
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Am Sonntag, 10. Mai,  um 11 Uhr ist es so weit: Erstmals seit acht Wochen lädt die Evangelische Kirchengemeinde Scharnhorst wieder zu einem Gottesdienst in ihre Auferstehungskirche an der Friedrich-Hölscher-Straße ein.

„Wir freuen uns, dass sich nun wieder Menschen in unserer Kirche versammeln können“, sagtPfarrerin Ruth Niehaus. „Wir wissen dabei um unsere Verantwortung und haben ein Schutzkonzept entwickelt, das wir sorgfältig anwenden werden. Denn von unserer Gemeinschaft im Gottesdienst soll Stärkung ausgehen und keine neue Ansteckungsgefahr.“

Entsprechend behutsam ist die Gemeinde in Alt-Scharnhorst vorgegangen: Maßgeblich sind die Eckpunkte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die mit dem Robert-Koch-Institut abgestimmt wurden. Auf dieser Grundlage hat die Gemeinde konkrete Maßnahmen vorbereitet.

Folgende Regeln gelten demnach für Gottesdienste in der Kirche:

Der Abstand zwischen zwei Personen beträgt zwei Meter in jede Richtung, entsprechend sind die Plätze in der Kirche markiert. Wer zu einem Haushalt gehört, darf aber näher zusammenrücken. Die Emporen werden nicht genutzt. Auf diese Weise reduziert sich die Zahl der Plätze auf 40. So viele Personen dürfen maximal am Gottesdienst teilnehmen.

Das Betreten und Verlassen der Kirche geschieht durch zwei verschiedene Türen. Beim Betreten und Verlassen der Kirche ist auf die entsprechenden Abstände zu achten. Besucher*innen desinfizieren sich am Eingang die Hände mit dem bereitgestellten Desinfektionsmittel.

Um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können, werden die Gottesdienstbesucher*innen in eine Liste eingetragen, die einen Monat aufbewahrt wird.

Die Gottesdienst-Besucher*innen tragen einen Mund-Nasen-Schutz, den sie mitbringen sollten. Auf Berührungen wie einem Händedruck zur Begrüßung oder Friedensgruß wird verzichtet. Kollekten werden nur am Ausgang eingesammelt. Und weil das gemeinsame Singen besondere Infektionsrisiken mit sich brächte, unterbleibt es deshalb.

Pfarrerin Niehaus: „Vieles, was wir jetzt in unserer Kirche praktizieren, ist ungewohnt, manches wird sich seltsam oder fremd anfühlen. Doch wir sind zuversichtlich, dass wir auch unter diesen besonderen Bedingungen fröhlich und nachdenklich zusammenkommen können, um Trost und Stärke zu empfangen, um Gott zu loben und ihm zu danken. Ob wir unsere Gottesdienste zukünftig auf der Homepage www.scharnhorst.ekvw.de einstellen, wird sich zukünftig zeigen.“

In der Alt-Scharnhorster Auferstehungskirche wird Sonntag der erste Gottesdienst seit acht Wochen gefeiert. | Foto: Gemeinde
Pfarrerin Ruth Niehaus von der Evangelischen Kirchengemeinde Scharnhorst in Alt-Scharnhorst. | Foto: Günter Schmitz
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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