Deutschland Achter in Tokio vor erstem Start - Olympische Vorläufe sind ausgelost
„Freuen uns, dass es los geht“

Der Deutschland-Achter trifft am Sonntag im olympischen Vorlauf auf Australien, die USA und Rumänien. Bundestrainer Uwe Bender ist optimistisch, die Vorfreude bei den Sportlern groß.

Das lange Warten hat für die Ruderer aus dem Leistungszentrum in Lindenhorst am Dortmund-Ems-Kanal ein Ende: Am Sonntag (25., 11 Uhr Ortszeit, 4 Uhr MESZ) startet der Deutschland-Achter bei den Olympischen Spielen in Tokio und trifft in seinem Vorlauf auf Australien, die USA und Rumänien. Nur der Vorlaufsieger erreicht auf direktem Weg das Finale am Freitag, 30. Juli (10.25 Uhr Ortszeit/3.25 Uhr MESZ). Die anderen Boote müssen in den Hoffnungslauf, der am Mittwoch, 28. Juli ausgefahren wird.

Im Vorlauf geht's gegen zwei unbekannte Größen

„Gerade mit den beiden Überseenationen, Australien und den USA, sind zwei unbekannte Größen dabei. Sie sind zwei Jahre lang nirgendwo aufgetaucht. Die Rumänen hatten wir in diesem Jahr schon als Gegner, aber dennoch weiß man nicht viel“, sagte Bundestrainer Uwe Bender und ergänzte: „Wir müssen uns auf unsere eigenen Stärken verlassen und diese abrufen. Wir sind gut drauf und freuen uns, dass es los geht.“

Im zweiten Vorlauf treten Großbritannien, die Niederlande und Neuseeland gegeneinander an.

Der Deutschland-Achter war am letzten Samstag aus dem Trainingslager im japanischen Kinosaki nach Tokio gereist und ins Olympische Dorf gezogen. Seit Sonntag trainiert die Mannschaft auf dem Sea Forest Waterway und hat die Möglichkeit, sich auf die herausfordernden Bedingungen einzustellen.

Bereits früh morgens ist es sehr heiß, dazu kommt eine hohe relative Luftfeuchtigkeit. An der Strecke ist es zudem sehr windig, der dadurch ausgelöste Wellengang erschwert die Vorbereitung der Ruderer auf den ersten Wettkampf zusätzlich.

„Insgesamt ist es mit Hitze, Feuchtigkeit, Wind und Welle sehr anspruchsvoll. Aber wir gewöhnen uns an die Bedingungen und kommen damit immer besser zurecht“, meinte Bender, der sehr zuversichtlich dem Auftaktrennen entgegenblickt: „Die Ergebnisse während des Olympiazyklusses waren insgesamt sehr gut. Entsprechend sind unsere Ziele hochgesteckt. Und so gehen wir die olympische Regatta auch optimistisch an.“

Sonne, Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit und Wind erschweren das Training auf der olympischen Regattastrecke.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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