Draußen lernen im Süggelwald: Grundschüler erfahren bei Waldjugendspielen viel über Natur

Grundschüler können bei den Waldjugendspielen im Süggelwald viel über die Natur lernen. | Foto: Schaper
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Seit über 40 Jahren gibt es die Waldjugendspiele bereits. Bei ihnen können Grundschüler im Süggelwald ihr Wissen über die Natur erweitern. Die Waldpädagogen werden bei der Durchführung von Förderschülern unterstützt.

Die Viertklässler können an zehn Stationen der Waldjugendspiele zeigen, was sie über die einheimische Flora und Fauna wissen. Sie müssen Geschick, Schnelligkeit, Beobachtungsgabe und detektivischen Spürsinn zeigen. Im Vordergrund steht aber der Spaß an der Natur. Waldpädagogen des Regionalforstamtes Ruhrgebiet leiten die Veranstaltung. Im Auftrag des Umweltamtes wird die Aktion vom Landesbetrieb Wald und Holz organisiert.

Winfried Hardes vom Landesbetrieb Wald und Holz, Regionalforstamt Ruhrgebiet – Waldpädagogik lässt die Kinder beispielsweise Blätter oder Bucheckern erfühlen. „An anderen Stationen müssen sie etwa Müll erkennen.“ Oder sie müssen pantomimisch Waldtiere nachmachen. „Ein Schüler hat sich etwa auf den Boden geworfen, um einen Regenwurm zu imitieren“, beschreibt Christian Frank vom Regionalforstamt Rheinelbe beeindruckt.

Die Mitarbeiter von Forstverwaltung und Regionalforstamt bekommen auch jugendliche Unterstützung. „Ältere Schüler helfen uns als Stationspaten“, beschreibt Erwin Fischer von der Forstverwaltung der Stadt. „Wir erklären den Kindern die Aufgabe. Hier müssen sie einheimische Singvögel nennen“, beschreibt Ciprian (14), Achtklässler der Kielhorn-Förderschule. „Die Kinder haben viel gewusst“, ergänzt Schulkamerad Andrej (13).

Die Gilden-Grundschüler sind mit Eifer bei den Wald-Jugendspielen dabei. „Wir haben was über Vögel gelernt“, beschreibt Leila (9). Besonders gut hat ihr die Station gefallen, an der Holz transportiert werden musste. „Aber die ‚Moorüberquerung‘, bei der wir Baumscheiben als Brücke nutzen mussten, hat auch Spaß gemacht.“ Klassenkameradin Chiquita (10), wie Leila aus Huckarde, gefiel die Rollende Waldschule mit den ausgestopften Tieren gut. „Wir durften dort Dachs, Stockente, Eichhörnchen und andere Tiere anfassen“, erklärt sie. Reinhard Spindeldreier wird bei der Rollenden Waldschule von Bilal (15) unterstützt.

Die Sparkasse ist seit langen Jahren Sponsor der Waldjugendspiele. „Die Veranstaltung wird so refinanziert“, erklärt Fischer. Das Projekt läuft dieses Jahr mit 2000 Schülern an vier Tagen im September und an fünf Tagen im Oktober. Erste wurde an diesem Tag die Klasse 4b der Albrecht-Brinkmann-Grundschule. „Es bekommen aber alle Klassen Urkunden“, erklärt Frank. Unter allen teilnehmenden Klassen in NRW werden verschiedene Preise ausgelost. So gibt es für drei Klassen eine Einladung zur Preisverleihung in den Landtag.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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