Verein Freunde für Russland feiert 2017 Silberjubiläum in Kirchderne // Humanitäre Hilfe seit 1992

Der Vorstand des Vereins Freunde für Russland um Franz Stenzel (r.) und Bodo Champignon (2.v.r.). | Foto: Freunde für Russland e.V.
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  • Der Vorstand des Vereins Freunde für Russland um Franz Stenzel (r.) und Bodo Champignon (2.v.r.).
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Der Verein Freunde für Russland e.V. mit Sitz in Dortmund hatte seine Mitglieder zur jährlichen Versammlung, die auch wieder in Klausur stattfand, erneut in das Freizeit- und Tagungszentrum nach Walsrode-Krelingen, eingeladen.

Am ersten Abend wurde auf die Ereignisse, die in den vielen Jahren, vor allem aber bei den ungezählten Hilfskonvois, die stattgefunden haben, zurück geblickt. Schnell wurden aber nur die schönen Erlebnisse besprochen, die erlebten Strapazen, vor allem an den Grenzen, blieben auf der langen Strecke, die ja auch nicht immer mit den vielen Lkw einfach zu bewältigen war.

Am nächsten Tag fand dann die Klausur statt, und der Schwerpunkt der Tagesordnung war, die Aktivitäten des Vereins im Jubiläumsjahr 2017 terminlich festzulegen.

Bereits 1991, nach der Öffnung der Grenzen fanden die ersten Hilfstransporte statt,
und am 23. Februar 1992 wurde der Verein „Freunde für Russland-Ostpreußenhilfe e.V.“ mit Sitz in Erftstadt gegründet. Völkerverständigung-Freundschaft-kulturelle Unterstützung und humanitäre Hilfe hatte der Verein sich zur Aufgabe gemacht.

Als im Jahr 2001 der Vereinssitz nach Dortmund verlegt wurde, wurde das Wort Ostpreußenhilfe aus dem Vereinsnamen gestrichen und er nannte sich nun „Freunde für Russland e.V.“. Denn alle Aktivitäten fanden in der Vergangenheit und auch in der Zukunft im Oblast Kaliningrad (Königsberg) statt - und das ist schon lange Russland. Ostpreußen ist nur noch Erinnerung.

Fest zum 25-jährigen Vereinsbestehen am 12. März im AWO-Treff

Und deshalb findet das Fest zum 25-jährigen Bestehen auch in Kirchderne statt, da der Sitz des Vereins in Dortmund ist. Diese Feier findet statt am Sonntag, 12. März 2017, ab 14 Uhr im Kirchderner AWO-Treff, Merckenbuschweg 41. "Diesen Termin sollte man sich jetzt bereits vormerken, denn jeder ist gerne willkommen", so Franz Stenzel.

Stenzel, der Hauptorganisator des Vereins, der sich bereits mit der weiteren Planung des Festes beschäftigt, ist stolz darauf, dass er den Spielmannszug „Glück-Auf" 1867 zur musikalischen Begleitung der Veranstaltung gewinnen konnte, und dass der bekannte Dortmunder Maler Walter Liggesmeyer, der selbst auch Vereinsmitglied ist, Bilder für eine Versteigerung zur Verfügung stellt und deren Erlös für den Verein bestimmt ist.

Ziel dieser Veranstaltung ist es letztendlich viele Spendengelder zu bekommen, da viele Hilfsaktivitäten im Jubiläumsjahr geplant sind, die ausschließlich nur den Projekten vor Ort zu Gute kommen, z.B. dem Internat für geistig behinderte Kinder in Nesterow (Ebenrode), der Suppenküche für Straßenkinder in Sovetsk (Tilsit), einer Behinderteninitiative und einem Kinderheim in Slawsk (Heinrichswalde) sowie je zwei weiteren Invalidenvereinen und Schulen im Oblast. Die Reisekosten tragen die Teilnehmer dabei selbst.

Weitere Informationen gibt es bei Franz Stenzel, Telefon 0231/894375, bzw. bei Bodo Champignon, Tel. 0231/89903.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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