Brechten - vom Dorf zum Stadtteil Dortmunds // Heimatkundlicher Vortrag in der Geschichtswerkstatt Eving

Die beiden Brechtener Heimatforscher Dr. Wilhelm Tappe (l.) und Horst Fängewisch, Pfarrer im Ruhestand, referierten in der Evinger Geschichtswerkstatt im ehemaligen Wohlfahrtsgebäude über die Geschichte Brechtens. | Foto: Günther Schmitz
  • Die beiden Brechtener Heimatforscher Dr. Wilhelm Tappe (l.) und Horst Fängewisch, Pfarrer im Ruhestand, referierten in der Evinger Geschichtswerkstatt im ehemaligen Wohlfahrtsgebäude über die Geschichte Brechtens.
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Auf überwältigende Resonanz stieß jetzt der heimatkundliche Vortrag der beiden Brechtener Heimatforscher Horst Fängewisch, Pfarrer im Ruhestand, und Dr. Wilhelm Tappe beim Evinger Geschichtsverein im ehemaligen Wohlfahrtsgebäude der Zeche.

Vor allem aus Brechten waren viele Zuhörer in die Geschichtswerkstatt im "Evinger Schloss" gekommen, die mit historischen Fotos, Karten und Abbildungen von Dokumenten spannende Geschichten und Anekdoten zur Entwicklung des alten Dorfes zu einem Stadtteil Dortmunds erfuhren und diese mit eigenen Erinnerungen und Familienerzählungen ergänzen konnten.

Die Referenten schilderten beispielhaft, wie sich Haus und Hof einzelner „Ureinwohner“-Familien verändert haben. Sie gingen aber auch darauf ein, wie sich mit Beginn des 19. Jahrhunderts die Bebauung allmählich ausdehnte und sich vor allen nach Osten an die Chaussee, die heutige Bundesstraße 54 von Dortmund nach Münster, verlagerte.

Ihre Quellen waren vor allem die Kirchenbücher aus dem Archiv der Evangelischen Gemeinde Brechten, aus denen sich zum Beispiel besondere Ereignisse ablesen lassen, die die Bevölkerung hart trafen: „grimmige Kälte und Hungersnot“ 1740, zehn Jahre später eine grassierende Viehseuche und ähnliche Katastrophen. Aus diesen Kirchenbüchern sind aber auch über lange Perioden die Entwicklungen von bodenständigen Brechtener Familien zu verfolgen.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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