Jazz kommt nach Brackel: Zwei Konzerte am 9. Oktober und 7. November

Das Klangorchester tritt am 9. Oktober auf. | Foto: Klangorchester
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Jazzig wird es am Freitag, 9. Oktober, in der Evangelischen Kirche in Brackel: Das Klangorchester gibt ein Konzert im Rahmen des Take5-Festivals am Hellweg. Ein Auftritt des Heiner-Kleinjohann-Quartetts folgt im November.

„Das Jazz-Festival spielt sich eigentlich mehr im Kreis Unna ab“, erzählt Pfarrer Tong Rosiepen. „Aber für zwei Konzerte ist es uns gelungen, den Radius etwas auszudehnen.“

Am Freitag, 9. Oktober, tritt um 20 Uhr das Klangorchester plays Jazz feat. Nina Dahlmann & Kim Friehs in der Evangelischen Kirche am Brackeler Hellweg auf. Mit dabei ist Karin Hatzel, die in Brackel wohnt. „Ich kenne sie und ihre Familie seit 1980“, erinnert sich Rosiepen. „Karin Hatzel hat schon öfter in unserer Gemeinde gespielt, zum Beispiel bei Aktionen der Künstler Leo Lebendig oder Bernd Moenikes. Wir sind immer in Verbindung geblieben.“

Das Klangorchester der Jugendkunstschule Unna wurde 1982 gegründet und existiert seitdem ununterbrochen. Es besteht ausnahmslos aus Dozenten der JKS, darunter sogar einige Gründungsmitglieder und spielt unter der Leitung von Matthias Nadolny Jazz. Das besondere an diesem Projekt ist, dass gleich zwei junge Gesangstalente mit den Konzerten in das Rampenlicht geführt werden. Zum einen die in Werne lebende Sängerin Nina Dahlmann, die in diesem Jahr mit ihren nicht einmal 20 Jahren den Bundestagspräsident Norbert Lammert in Bönen begeistert hat, zum anderen Kim Friehs aus Kessebüren, der im letzten Jahr die Ruhr Tour Live des Kreises gewonnen hat. Der in Holzwickede lebende Trompeter Dimtry Telmanov wird für Arrangements schreiben.

Jazzkompositionen von dem in Bergkamen lebenden Musiker Buck Wolters oder von Uli Bär, Opherdicke, Dmitryi Telmanov oder von Karin Hatzel werden zu hören sein. Die musikalische Leitung hat Matthias Nadolny.

Ein weiteres Konzert folgt am Samstag, 7. November, ebenfalls um 20 Uhr: Das Heiner-Kleinjohann-Quartett spielt Hardbob und zeitgenössischen Jazz. Das Quartett war ursprünglich ein Trio und gründete sich 1999. Es spielte zunächst sowohl Jazzstandards der Bebop- und Hardbop-Ära als auch eigene Stücke. Heute spielt die Gruppe nur noch Kompositionen des Pianisten Heiner Kleinjohann. „Heiner und ich kennen uns seit den 70er-Jahren, als wir beide in Münster studiert haben“, erzählt Rosiepen. „Wir haben oft zusammen Musik gemacht.“

Mitfinanziert werden die beiden Konzerte vom Stadtbezirksmarketing. „Wir planen, in zwei Jahren in Brackel, Asseln und Wickede Konzerte anzubieten. Die Akustik in den Kirchen ist großartig“, schwärmt Rosiepen.

Infos gibt es unter jazz-am-hellweg.de, Karten online und an der Abendkasse.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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