BV Brackel will sich für sichere Schulwege einsetzen

Die Lkw-Zufahrt über den Niedersachsenweg soll verboten werden, die Zufahrtsbeschilderung ins Gewerbegebiet Wambel-Nord über die Hannöversche Straße besser ausgeschildert werden.
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Anregungen aus der Einwohnerfragestunde – etwa zur Schulwegsicherung in Brackel und Neuasseln sowie zur Barrierefreiheit des Bürgersteigs am Buddenacker – will die Bezirksvertretung (BV) Brackel aufgreifen.

Viel Verständnis zeigten die Bezirksvertreter beispielsweise für die Anliegen von Andrea Kleber: Die Brackelerin forderte zum einen einen sicheren Schulweg für die Brackeler Schulkinder auf ihrem Weg zur Erich-Kästner-Grundschule beim Überqueren der Oesterstraße in Höhe der Kreuzung mit der Balsterstraße. Ein Zebrastreifen könnte Abhilfe schaffen – oder auch eine Querungshilfe. Die Verwaltung solle den Fall prüfen und eine Lösung finden, hoffen nun auch die Bezirksvertreter.

Zweitens regte Andrea Kleber an, auch den Restabschnitts des Fußwegs zu beleuchten, den insbesondere die Schulkinder aus dem Brackeler Wohnquartier Stadtgärtnerei gerne auf ihrem Weg zur Fichte-Grundschule in Neuasseln nutzen. Auch in diesem Fall will sich die BV kümmern.

Dies gilt ebenso für das von einem Buddenacker-Anwohner vorgetragene Problem, dass zwei hier wohnende Rollstuhlfahrer gezwungen sind, vor dem Kulturhaus, der alten Schule, auszuweichen und direkt neben dem starken Lkw-Verkehr auf dem Radweg zu fahren, weil der Gehweg dort nicht barrierefrei ist.

Kopfschütteln erntete hingegen Hohenbuschei-Anwohner Moog, der im Zuge der möglichen Kino-Ansiedlung im Quartier für eine Sperrung der Hohenbuschei-Allee für den Besucherverkehr plädierte. Dies sei dann ein unvermeidbarer Anlieger-, kein Durchgangsverkehr, machte Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka klar. Zudem würde das Kino im Gewerbe-, nicht im Wohngebiet gebaut.

Sperrung der Zufahrt über Niedersachsenweg für Lkw über 3,5 t

Allesamt beeindruckt hatte die Teilnehmer aus Reihen der BV der Ortstermin im Vorfeld ihrer Sitzung am Niedersachsenweg: An der westlichen Zufahrt von der Rüschebrinkstraße ins Gewerbegebiet Wambel-Nord konnten sich die Lokalpolitiker von der massiven Belastung durch den Lkw-Verkehr für die hier seit langen Jahren in ihren Wohnhäusern lebenden Wambeler überzeugen. „Es ist wirklich die Hölle, es war unbeschreiblich laut“, berichtete Czierpka. Der Bezirksbürgermeister regte zudem an, sich einfach einmal per Google Earth von der Lkw-Dichte in diesem Gewerbegebiet zu überzeugen.

So sprach sich die BV gemäß interfraktionellem Antrag einstimmig für die Sperrung der Zufahrt über den Niedersachsenweg ins Gewerbegebiet Wambel-Nord für Lkw über 3,5 Tonnen aus. Zudem soll auch die Zufahrtsbeschilderung im Sinne einer Verkehrsführung über die Hannöversche Straße geändert werden – und möglichst auch die Ausschilderung der Westfalenhütte gleich mit.

BV-Mittel fließen für neue Bücher, Chorkonzert und Lesung

Einstimmig gewährte die BV der Stadtteilbibliothek Brackel 2500 Euro aus ihrem Etat für die Anschaffung altergerechter Sachliteratur für Kinder und Jugendliche. Gemäß einstimmigem Beschluss fließen 300 Euro aus dem so genannten Sparkassen-Kulturtopf an den Kirchenchor St. Clemens/St. Nikolaus von Flüe fürs Konzert am 27. April (17 Uhr) in der Brackeler St.-Clemens-Kirche.

Mit maximal 500 Euro fördert die BV Lesung und Gesprächsabend mit Tirzah Haase am 19. März (19 Uhr) im Brackeler Franz-Stock-Haus. Unter dem Titel „Wir neue Deutschen - wer wir sind, was wir wollen“ geht es dabei ums Thema Integration aus Sicht der jungen Generation, der Zuwanderer-Kinder. Veranstalter ist ein breit aufgestelltes Brackeler Netzwerk aus beiden großen Konfessionen und aus den Parteien.

Einen Förderantrag von TuRa Asseln wollte die BV nicht behandeln. Zuständig sei wegen der beantragten finanziellen Unterstützung für die Anschaffung von Spiel- und Trainingstoren das Sportamt.

Zwei verkaufsoffene Sonntage in Brackel genehmigt

Zugestimmt hat die BV Brackel den vom Brackeler Gewerbeverein für 2014 beantragten zwei Terminen einer Sonntagsöffnung am 5. Oktober (Oktoberfest) und am 14. Dezember (Weihnachtsdorf).

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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