Firma Vahle und Schimmelstraße: NRW-Petitionsausschuss trifft Empfehlungen zur Lärmminderung

Der Lkw-Lieferverkehr zwängt sich durch die enge Schimmelstraße mit ihrer maroden Straßendecke. | Foto: Peter Menke / BI
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Als wichtigen Teilerfolg mit dem Ziel, zu einem verträglichen Miteinander mit der Firma Vahle zu kommen, sehen die Bürgerinitiative (BI) „Gemeinsam für Brackel“ und die Anwohner der Schimmelstraße die jetzt erfolgte Anerkennung der Lärmproblematik im Umfeld des Unternehmens durch den Petitionsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags.

Eines „neutralen Gremiums“, wie BI-Sprecher Wilhelm Auffahrt und die Petenten, Dr. Alexander Busch und die Familie Peter Menke,betonen. „Wir sind sehr froh darüber.“

Vahle ist seit 1914 am Unteren Graffweg ansässig und produziert dort - verbunden mit entsprechendem, als störend empfundenen Lkw-Lieferverkehr - Produkte für die Industrie- und Fördertechnik. Die Genehmigung über die Ausweitung der Vahle-Betriebszeiten wird von den Anwohnern derzeit gerichtlich geklärt.

BI und Anwohner freuen sich vor allem über die Düsseldorfer Empfehlungen an die Stadt Dortmund und an Vahle. Demnach sollte auf der Schimmelstraße - derzeit ein Flickenteppich - eine neue Lärm mindernde Asphalt-Decke aufgebracht werden (voraussichtlich soll dies gegen Ostern passieren). Empfohlen wird zudem ein Nacht-Fahrverbot für Lkw zwischen 22 und 6 Uhr; auch sollten die Lieferfahrzeuge Wartezeiten an zentralen Lkw-Sammelplätzen oder in Gewerbegebieten verbringen. Und verkehrswidrigem Verhalten sollte das Ordnungsamt umgehend nachgehen.
Auch sollte Vahle die erteilten Auflagen zum Lärmschutz verwirklichen, die Stadt die Umsetzung kontrollieren. BI und Anwohner kritisieren in diesem Zusammenhang die noch nicht realisierte Neu-Asphaltierung des Firmengeländes.
Der Petitionsausschuss begrüßt indes auch das Bemühen der Firma Vahle, Beeinträchtigungen der Anwohner zu vermeiden oder zu reduzieren. So seien Schwellen beseitigt, Mitarbeiter zum langsamen Fahren aufgefordert und Lkw-Transporte zusammengefasst worden.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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