Grüningsweg-Anwohner bezweifeln Notwendigkeit der Umleitung // Widerspruch eingelegt

Platz böte sich trotz der Bauarbeiten und der Straßenbahn für einen Gegenverkehr auf dem Asselner Hellweg, findet Volker Walter. | Foto: Tobias Weskamp
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Auch wenn die Hellweg-Baustelle und damit auch die Sperrung und die Umleitung vorerst einmal eine Feiertagspause eingelegt haben (der Ost-Anzeiger und der Lokalkompass Dortmund-Ost berichteten), sind einige der betroffenen Asselner Anlieger der Umleitungsstrecke über Ruckebierstraße, Grüningsweg und Am Hagedorn sauer:

Volker Walter, Hauseigentümer am Grüningsweg und von Beruf Rechtsanwalt, hat nach Rücksprache mit einer Reihe von Nachbarn, die ihn um Unterstützung gebeten haben, zum einen bei der Stadt Dortmund einen Widerspruch wegen der langfristig angelegten Umleitungsmaßnahme eingelegt. Gleichzeitig hat er seinen Widerspruch als Bürgerantrag an die Bezirksvertretung (BV) Brackel geschickt, um seinem Wunsch nach „sofortiger Abänderung“ Nachdruck zu verleihen.

Innerhalb der Umleitungsstrecke des verkehrsberuhigten, als Tempo-30-Zone ausgewiesenen und entsprechend ausgebauten Grüningswegs befinden sich Realschule und Gymnasium, verweist Walter. „Ein unzumutbarer Zustand“, findet der Rechtsanwalt, zumal die Umleitung des vom Hellweg umgeleiteten Hauptverkehrs in Richtung Brackel bis weit ins Jahr 2014 andauern soll. Zudem sei die Strecke nicht für den Schwerlastverkehr ausgelegt und nicht gewidmet.

„Im übrigen ist die Umleitung in keinster Weise notwendig oder gerechtfertigt“, verweist Walter darauf, dass die Hellweg-Fahrbahn wegen der unterirdischen Kanalbauarbeiten nur im Bereich des Schachtes geringfügig in Anspruch genommen werde. Gegenverkehr sei auf dem Hellweg ohne weiteres möglich. Nicht notwendig sei dagegen die Lagerung von Material durch die Baufirma im Straßenbereich.

Laut Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka soll bei einer Baubesprechung am 9. Januar „die nächste Bauphase konkret vorbesprochen“ werden. Dann werde sich auch herausstellen, ob erneut eine Sperrung des Asselner Hellwegs nötig sein wird.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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