Neubau beschäftigt Sozialdemokraten
Hoesch-Hafenbahn-Radweg: "Rechtzeitig Details klären"

Ortstermin am Übergang Max-Eyth-Straße mit Gudrun Heidkamp, SPD-Sprecherin im Ratsausschuss Mobilität, Infrastruktur und Grün, sowie SPD Mitgliedern der Bezirksvertretungen Aplerbeck, Innenstadt-Ost und Hörde. | Foto: SPD
  • Ortstermin am Übergang Max-Eyth-Straße mit Gudrun Heidkamp, SPD-Sprecherin im Ratsausschuss Mobilität, Infrastruktur und Grün, sowie SPD Mitgliedern der Bezirksvertretungen Aplerbeck, Innenstadt-Ost und Hörde.
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„Die bekannten Planungen zum Hoesch-Hafenbahn-Weg haben bei den betroffenen Bezirksvertretungen und den Bürger*innen vor Ort Fragen aufgeworfen, denen wir nun im Mobilitätsausschuss nachgehen werden", dies kündigt die SPD-Ratsfraktion in einer gemeinsamen Mitteilung mit den SPD-Fraktionen der Bezirksvertretungen Innenstadt-Ost, Aplerbeck und Hörde an.

Die Sozialdemokraten haben einen Prüfauftrag an die Verwaltung gestellt. "Er soll verschiedene Aspekte der Planung weiter beleuchten", erklärt die Sprecherin der SPD-Fraktion im Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün, Gudrun Heidkamp.

Vom Phoenixsee bis Scharnhorst soll der Hoesch-Hafenbahn-Weg eine wichtige Süd-Nord-Verbindung im Rahmen der Radverkehrsstrategien des Masterplans Mobilität werden. Die Bauphase für den 1. Bauabschnitt vom Phoenixsee bis Körne sieht der Regionalverband Ruhr vom 3. Quartal 2021 bis Eröffnung im Sommer 2022 vor.

„Es wird daher Zeit, sich mit den Details des Radweges auseinander zu setzen. Hierzu zählt auch die Beleuchtung des Radweges, der zum Teil rund zwei Meter tiefer als die angrenzenden Grundstücke verlaufen wird, so dass in den Abend- und Nachstunden sehr dunkle Teilbereiche entstehen. Die Radfahrer*innen sollen auch in der Dunkelheit, beziehungsweise Dämmerung angemessene Sichtverhältnisse vorfinden. Daher soll die Beleuchtung des Radwegs im Allgemeinen geprüft werden. Falls dies mit der Öffnung des Radwegs nicht umsetzbar ist, soll die Verlegung von Leerrohren zur einfach Nachrüstung geprüft werden. Mindestens sollen aber eine Ausleuchtung der niveaugleichen Anschlüsse, zum Beispiel an der Max-Eyth-Straße, errichtet werden“, so Jan Gravert, Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Aplerbeck.

Naturschutz hat einen hohen Stellenwert

„Aber auch die Barrierefreiheit, beispielsweise an der Rampe Freie-Vogel-Straße, ist ein wichtiger Aspekt, der in den weiteren Planungen berücksichtigt werden muss, denn dies sollte heutzutage selbstverständlich sein und darf nicht an Kosten scheitern“, führt der Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Hörde, Werner Sauerländer, weiter aus.
Mit dem weiteren Beteiligungsverfahren und dem Bürgerspaziergang soll das sogenannte Freiraummobiliar mit Bänken, Abfallkörben und Informationstafeln abgestimmt werden. „Wir legen Wert auf ein ausgewogenes Miteinander von Nutzer- und Anliegerinteressen“, so Marlies Schellbach, Sprecherin in der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost. „Es ist daher zu klären, wann die Beteiligung im Rahmen eines Bürgerspaziergangs geplant ist“, ergänzt das Körner Bezirksvertretungsmitglied Heinz-Dieter Düdder.

Auch die Belange des Naturschutzes haben einen hohen Stellenwert. „Der Ausbau umweltfreundlicher Mobilitätsangebote darf nicht in Konkurrenz oder im Widerspruch zum Naturschutz stehen. Ausgleichsmaßnahmen für die weggefallenen und versiegelten Flächen, Pflanzung von Ersatzbäumen und fruchttragenden Hecken sollen geprüft werden. Auch muss geprüft werden, wie eine verkehrssichere Beleuchtung sichergestellt werden kann, aber gleichzeitig unnötige Lichtemissionen vermieden werden können“, so die stellvertretende Vorsitzende und umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Veronika Rudolf, abschließend."

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost

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