Linker Wahlkampfhöhepunkt in Dortmund zieht 500 Menschen auf den Alten Markt

Oskar Lafontaine in Topform | Foto: Christian Seyda
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Bericht von Christian Seyda, Vorstandsmitglied DIE LINKE.Dortmund vom 23.08.2012 -

Vor rund 500 Zuschauern begeisterte am Donnerstag ein gut gelaunter Oskar Lafontaine mit einer gut abgestimmten inhaltlichen Themenmischung aus Bundespolitik und Kommunalwahlkampf.

Vor Lafontaine hielten die Kandidaten der Linken für die Wahl zu den Bezirksvertretungen und dem Dortmunder Stadtrat ihre Statements zur Dortmunder Kommunalpolitik. Nachdem Stadtrat Wolf Stammnitz Privatisierungsbemühungen der anderen Parteien im Dortmunder Rat kritisierte, nahm Lafontaine den Spielball wieder auf und freute sich sichtlich über die Anti-Privatisierungsplakate der Dortmunder Linken. „Das lateinische privare hieße übersetzt schließlich rauben – die Ungerechtigkeit der Privatisierung stecke bereits im Wort“, so ein launiger Lafontaine.

Auch das Thema Hartz IV und Kinderarmut das vorher von Stadträtin Dr. Petra Tautorat thematisiert wurde, nahm Lafontaine auf und erinnerte daran, dass es SPD und Grüne waren, die Hartz IV eingeführt haben. Die vorher vom Dortmunder Fraktionssprecher Utz Kowalewski dargestellte Situation rund um die vergifteten Leiharbeiter von Envio brachte Lafontaine so auf den Punkt: „Leiharbeit gehört verboten. Das ist moderne Sklaverei und verstößt gegen Artikel 1 des Grundgesetzes. Dort steht: Die Würde des Menschen ist unantastbar“.

Von der Eurokrise über die Kürzung von Renten und Löhnen schlug Lafontaine einen Bogen zu steigenden Mieten, steigenden Benzin- und Strompreisen, bei denen andere Länder mit gesetzlichen Preisobergrenzen reagieren. Klare Aussage: CDU, SPD, Grüne und FDP betreiben eine Politik gegen die Mehrheit der Menschen. Sie sind durch Parteispenden durch Großbanken und Versicherungen korrumpiert. Daher muss man DIE LINKE stärken.

Autor:

Renate Kowalewski aus Dortmund-Ost

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