Viertel hat neues Gesicht bekommen // SPD auf Info-Besuch im Dogewo21-Wohnquartier "Wambel"

Vom Sommerregen nicht schrecken ließen sich die sozialdemokratischen Gäste und die Gastgeber aus Reihen der Dogewo21 beim Info-Termin der SPD-Ratsfraktion beim Wohnungsunternehmen in deren Servicebüro an der Geßlerstraße 8. Dogewo21-Geschäftsführer Klaus Graniki (r.) informierte die Mitglieder aus den Ausschüssen für Finanzen bzw. für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen um die beiden SPD-Sprecher/innen Heinz-Dieter Düdder (7.v.l.) und Carla Neumann-Lieven (5.v.l.). | Foto: Schmitz
  • Vom Sommerregen nicht schrecken ließen sich die sozialdemokratischen Gäste und die Gastgeber aus Reihen der Dogewo21 beim Info-Termin der SPD-Ratsfraktion beim Wohnungsunternehmen in deren Servicebüro an der Geßlerstraße 8. Dogewo21-Geschäftsführer Klaus Graniki (r.) informierte die Mitglieder aus den Ausschüssen für Finanzen bzw. für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen um die beiden SPD-Sprecher/innen Heinz-Dieter Düdder (7.v.l.) und Carla Neumann-Lieven (5.v.l.).
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Mitglieder der SPD-Ratsfraktion aus den Ausschüssen für Finanzen und für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (AUSW) haben am Dienstag (4.8.) den Bestand der Dogewo21 in ihrem so genannten Quartier „Wambel“ besucht, um sich vor Ort ein Bild vom Engagement des Wohnungsunternehmens hier im Bereich nördliche Gartenstadt/Wambel zu machen.

Dogewo21-Geschäftsführer Klaus Graniki berichtete über die Entwicklungen im Viertel und führte die Ratsmitglieder durch den dortigen Bestand von 1483 Wohnungen, die mehr als 9 Prozent des gesamten Dogewo21-Wohnungsbestands ausmachen.

Modernisierung gibt Viertel neues Gesicht

Im Rahmen der Quartiersentwicklung hat das Viertel in den letzten Jahren durch zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen ein neues Gesicht bekommen. Seit 2009 hat das Wohnungsunternehmen hier rund 20 Millionen Euro in die Bestandserhaltung und - verbesserung investiert. An fast allen Häusern im Quartier sind in unterschiedlichem Umfang Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt worden.

1,7 Mio. € für Maßnahmen in Schwind- und Leiblweg

Zurzeit laufen die Arbeiten für eine der abschließenden Maßnahmen zur Quartiersentwicklung: In die Großmodernisierung von neun Häusern mit 36 Wohnungen am Schwindweg und Leiblweg in der Malersiedlung investiert Dogewo21 rund 1,7 Millionen Euro. Hier stehen Maßnahmen zur Energieeinsparung – Fassadendämmung, Dämmung der Dachgeschoss-, sowie der Kellerdecken, Erneuerung der Heizungsanlagen und Austausch der Fenster – sowie die Sanierung der Balkone im Mittelpunkt.

Auf Wunsch wird den Erdgeschossmietern ein Mietergarten angeboten. Arbeiten an den Hauseingängen und in den Treppenhäusern sowie die Überarbeitung der Außenanlagen sowie der Müllstandplätze runden die Arbeiten ab.

Barrierefreiheit und Energieeinsparung im Vordergrund

Bei allen baulichen Maßnahmen im Quartier standen der Abbau von Barrieren sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung im Vordergrund. So wurden zum Beispiel Barrieren in den Außenanlagen abgebaut und Überbrückungsaufzüge errichtet und – wenn möglich – ein barrierefreier Zugang zu den Häusern geschaffen. In Wärmedämmung wurde – wo immer es sinnvoll war – ebenso investiert wie in den Einsatz regenerativer Energien und moderner Heizanlagen.

Für den Siedlungswohnungsbau wegweisend ist das Pellet-Heizhaus Am Rabensmorgen, das 32 Häuser mit 158 Wohnungen versorgt. Hier war bis zur Errichtung des Heizwerks mit teurem Nachtstrom geheizt worden. Auf einigen Hausdächern im Quartier wurden Solaranlagen errichtet.

Auch optisch hat das Quartier durch die farbige Gestaltung der Fassaden ein neues Gesicht bekommen. Und für das große Wandbild an der Geßlerstraße 20 gab‘s sogar einen Preis.

Mehr Service und Angebote für die Bewohner

Für die Menschen im Quartier hat sich das Unternehmen an vielen Stellen und mit vielen großen und kleinen Maßnahmen engagiert. Für die Anliegen ihrer Mieter hat Dogewo21 an zentraler Lage an der Geßlerstraße 8 ein modernes Service-Büro errichtet. Die gemeinsam mit der Diakonie betriebene Nachbarschaftsagentur Wambel in der Geßlerstraße 2 sorgt für mehr Nachbarschaft und ein gutes Miteinander und bietet zahlreiche Aktivitäten nicht nur für Senioren.

Mit dem Umbau des ehemaligen Sparkassengebäudes „Rennbahn“ an der Geßlerstraße und dem Umbau einer Wohnung in der Geßlerstraße 20 zur „Großpflegestelle“ der AWO zur Verbesserung der U3-Betreuung im Wohnbereich insbesondere für Mütter, die nicht auf eine Vollzeit-Betreuung angewiesen sind, wurden bessere Betreuungsmöglichkeiten für die Kleinen im Quartier geschaffen. Einmal pro Woche kommt das Spielmobil der Dogewo21 mit seinem Spielangebot in die Siedlung.

Zudem hat das Unternehmen für die Jugendlichen eine Jugendhütte als Treffpunkt errichtet und den Ballfangzaun am Bolzplatz an der Geßlerstraße gesponsert.

"Mieten sind bezahlbar und fair geblieben"

„Die Mieten in ,Wambel‘ sind bezahlbar und fair geblieben“, betonte Geschäftsführer Klaus Graniki beim Rundgang. „Sie liegen im Schnitt bei 5,17 Euro. Dogewo21-Wohnungen in ,Wambel‘ waren schon immer begehrt und sind es nach unseren Modernisierungsmaßnahmen noch mehr. Zum 30. Juni 2015 standen hier gerade einmal 19 Wohnungen leer – in der Regel, weil in ihnen Arbeiten durchgeführt werden.“

Das Quartier im Detail:

Der Bestand des Wohnungsunternehmens Dogewo21 im so genannten Quartier „Wambel“ umfasst:

- 1483 Wohnungen
- 561 Garagen
- 4 Gewerbe

- Die Durchschnittsmiete beträgt 5,17 € pro m²
- Gesamtwohnfläche: rund 100 000 m²
- durchschnittliche Wohnungsgröße: 68 m²
- Investitionen seit 2009: circa 20 Millionen €

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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