„Anpfiff zur Vielfalt & Integration“: Neues Projekt bei Brackel 61

Oberbürgermeister Sierau übernahm die Schirmherrschaft für das Projekt der SF Brackel 61. | Foto: SG Brackel 61/von Oppenkowski
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Das Projekt „Anpfiff zur Vielfalt und Integration“ der Sportfreunde (SF) Brackel 61 richtet sich ausdrücklich nicht nur an Flüchtlinge. Vielmehr soll ein Beitrag dazu geleistet werden, generell Kindern, jungen Erwachsenen sowie anderen Bedürftigen den Weg möglichst weit in die Mitte der Gesellschaft zu erleichtern.

Nun wurde das integrative Projekt von Hans Walter von Oppenkowski in Anwesenheit des Vereinsvorstands und des Schirmherrs Oberbürgermeister Ullrich Sierau der Öffentlichkeit vorgestellt. Oppenkowski war lange Jahre Vorsitzender des Vereins BV Westfalia Wickede bevor er zu den Sportfreunden Brackel 61 gewechselt ist.
Den Charakter des neuen Vorhabens der Sportfreunde beschreibt Initiator von Oppenkowski wie folgt: „Ich bezeichne das Projekt lieber als Projekthaus mit unterschiedlichen Wohnungen und einem schönen Vorgarten. In die Wohnungen ziehen die einzelnen Kleinprojekte ein. Das sind zum Beispiel Ergänzungsunterricht oder Schulaufgabenhilfe, Inklusion, zum Beispiel von Hörgeschädigten, Berufsfindung oder Berufswegeplanung, Alphabetisierung oder Deutsch für den Alltag. Im Vorgarten spielen sich die einzelnen Events des Projektes ab, wie beispielsweise das am 17. Juni stattfindende Spiel- & Sportfest der Vielfalt."
Hans Walter von Oppenkowski hat das Haus Ende 2016 geplant und in einer Projektskizze zusammengefasst.

Die Schirmherrschaft des Projekts hat Oberbürgermeister Ullrich Sierau übernommen. Darauf ist der Projektplaner besonders stolz, „denn dadurch wird die ehrenamtliche Arbeit, die dieses Projekt erfordert, entsprechend gewürdigt.“
Oberbürgermeister Ullrich Sierau lobte bei der Vorstellung die Initiative der Sportfreunde und des Initiators: „Den Sportfreunden und Hans Walter von Oppenkowski einen ganz herzlichen Dank für dieses überragende Engagement. Dieser Dank schließt auch die Sponsoren mit ein. Ein Einsatz dieser Art für ein integratives Projekt macht den Kitt aus, der unsere Gesellschaft zusammenhält.“

Der letzte Kinder- und Jugendbericht der NRW-Landesregierung sowie die Erfahrung mit seinen vorherigen Projekten haben von Oppenkowski in seiner Auffassung bestärkt, dass es hier und heute darum geht „kein Kind zurückzulassen“, wie es von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft als Credo aufgestellt wurde. Es bleibt aber nicht nur bei den Kindern. So hat von Oppenkowski für die Wartezeit während des Trainings der Kinder, den Eltern, die nicht Lesen und Schreiben können, einen Alphabetisierungskurs angeboten.

Unter der Leitung des Integrations- und Inklusionsbeauftragten der Sportfreunde Brackel 61, Pan Hölscher, treffen sich nun regelmäßig junge, ehrenamtliche Helfer um sich auf die Anforderungen der Kleinprojekte und Events vorzubereiten.

Was aus Sicht der Verantwortlichen besonders hervorsticht ist, dass das Projekt schon vor dem offiziellen Start die Kooperationspartner „lokal willkommen“, „Train of hole“, „Ballsportdirekt“, „Westfalen Sport-Stiftung“ und „help and hope“ vorstellen kann. Es wird weiter versucht, auch für den Bereich der Berufsorientierung, beziehungsweise finanziellen Absicherung noch Firmen als Kooperationspartner zu gewinnen.

„Wir als Sportfreunde Brackel 61 haben nun unsere Integrationsarbeit der letzten Jahre in eine sehr variable Projektskizze gegossen. Mein Dank gilt an dieser Stelle unserem neuen Mitglied Hans Walter von Oppenkowski“, sagte der Vorsitzende des Vereins, Michael Lange.

Oberbürgermeister Sierau übernahm die Schirmherrschaft für das Projekt der SF Brackel 61. | Foto: SG Brackel 61/von Oppenkowski
Walter von Oppenkowski stellt seine Pläne vor. | Foto: SF Brackel 61/von Oppenkowski
Autor:

Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost

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