Im Rahmen des Projekts „Offene Kirche“ zeigt die Dortmunder Malerin und Autorin Bruni Braun in der Zeit vom 26. Oktober bis 16. November Malerei und Poesie in der Asselner Luther-Kirche, Asselner Hellweg 118a.
„Ich habe mich schon immer von Kunsttendenzen des Zeitgeistes abgehoben und obwohl meine Arbeiten dem ,Fantastischen Realismus' der Wiener Schule zuzuordnen sind, ist es mir gelungen, einen eigenständigen, nur mir gehörenden Personalstil zu entwickeln, zu dem eine eminent ausgefeilte Technik benötigt wird, wie mir von Fachleuten stets bestätigt wurde“, sagt die Künstlerin aus Scharnhorst.
Mit Hinblick auf den Ausstellungsort beschäftigt sich die Hälfte ihrer gezeigten Arbeiten mit sakralen Themen.
Als Autorin hat Bruni Braun zudem gerade wieder ein neues Buch herausgebracht. Der Titel lautet „ Von vorweihnachtlichen Bräuchen, Legenden und Kindheitserinnerungen an die Nachkriegszeit“ (epubli Verlag Berlin, ISBN:978-3-7418-2922-2, 14.99 Euro). - Die Künstlerin, selbst 1945 als Flüchtlingskind auf abenteuerlicher Tour mit ihrer Mutter in den Westen geflohen, hatte es zunächst nur als nützliche Hilfestellung für Flüchtlinge zur besseren Integration gedacht, inzwischen aber wird es als hilfreich und interessant empfunden, unabhängig davon, ob ein Migrationshintergrund besteht oder nicht und wurde auch in die lettische Nationalbibliothek in Riga aufgenommen.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 26. Oktober, um 17 Uhr, wird Bruni Braun aus diesem Buch lesen. Eine zweite Lesung findet am Mittwoch, 9. November, ebenfalls um 17 Uhr in der Luther-Kirche statt. Die „Offene Kirche“ bietet jeden Mittwoch in der Zeit von 16 bis 18 Uhr die Möglichkeit, die Bilderpräsentation zu besuchen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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