„Era Freidzon - Zyklus Meine Ahnen“ ist die Ausstellung der Dortmunder Künstlerin überschrieben, die am Freitag (9.9.) um 19 Uhr mit einer Vernissage im Kultur- und Bildungszentrum balou eröffnet wird. Garniert wird die Ausstellungseröffnung mit Musik von Jonas Planken am Piano und mit Irina Gouberniks Tanz.
Martin Werner, im balou fürs Kulturprogramm zuständig: „Die Frauenlinie ist ein altes Thema in Era Freidzons Arbeiten, teilweise deswegen, weil das Leben ihrer Vorfahren in ihr wiederkehrt, teilweise, weil sie selber sich und ihr Leben zu begreifen versucht und auf diese Weise auch unsere menschliche Existenz. Unnahbar, geheimnisvoll und teilweise unbekannt sprechen die weiblichen Vorfahren von den Fotos. Sie erinnert sich an die Fragmente der Gespräche, an die Teile der Gesichter, sie zeichnet sie, sie zeichne sich und sucht nach den übergreifenden Verbindungen. Es ist keine Ahnenforschung und auch nicht die Familiengeschichte. Era Freidzon beschäftigt die allgemeine Problematik. Es ist eher eine Zeitreise auf den Spuren der Erinnerungen. Sie versucht den Sinn zu begreifen - wohl wissend, dass es ihr nicht gelingen wird.“
INFO:
Zu sehen sind Era Freidzons Werke im Brackeler balou, Oberdorfstr. 23, vom 9. September bis zum 11. November.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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