Mit neuen Broschüren an der Hand Dortmunder Weihnachtskrippen erkunden // Krippenschauen der Gemeinden

Wer vor ihnen steht, kann sich ihrer Wirkung meist kaum entziehen. Informative neue Broschüren laden dazu ein, zum Fest die Dortmunder Weihnachtskrippen (neu) zu entdecken. Ob die Oberammergauer Figuren wie in der Kommende Brackel oder die einzigartigen Krippen in St. Clemens und St. Nikolaus von Flüe, geschaffen von einem begabten Künstler aus der Gemeinde. Allesamt lassen sie den Betrachter staunen. Auch die in Wickede in der Pfarrkirche Vom Göttlichen Wort (hier im Bild zu sehen). | Foto: Rolf-Jürgen Spieker
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  • Wer vor ihnen steht, kann sich ihrer Wirkung meist kaum entziehen. Informative neue Broschüren laden dazu ein, zum Fest die Dortmunder Weihnachtskrippen (neu) zu entdecken. Ob die Oberammergauer Figuren wie in der Kommende Brackel oder die einzigartigen Krippen in St. Clemens und St. Nikolaus von Flüe, geschaffen von einem begabten Künstler aus der Gemeinde. Allesamt lassen sie den Betrachter staunen. Auch die in Wickede in der Pfarrkirche Vom Göttlichen Wort (hier im Bild zu sehen).
  • Foto: Rolf-Jürgen Spieker
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Alle Jahre wieder lassen sie nicht nur Kinderaugen staunen: Im Stall Maria und Josef, dazu das Jesuskind in der Krippe. Nicht zu vergessen die Hirten und ihr Vieh und die Heiligen Drei Könige. Kein Christfest ohne Weihnachtskrippe – vor allem nicht in den Kirchen.

Passend zum bevorstehenden Weihnachtsfest hat die katholische Dokumentationsstelle Dortmunder Kirchengeschichte jetzt sechs weitere Hefte ihrer Reihe „Dortmunder Weihnachtskrippen“ herausgegeben, darunter das Heft 9 über die Weihnachtskrippen in den katholischen Kirchen und Einrichtungen im Dortmunder Osten zwischen Brackel und Wickede, dem Pastoralen Raum Dortmund-Ost.

Wie die 2011 erschienenen ersten sieben Bände enthalten auch diese neuen Hefte auf bis zu 60 Seiten Informationen zu den Krippen in den Dortmunder Kirchen sowie jeweils 80 bis 100 Farbfotos. Autoren der Schriften sind Professor Dr. Dieter Höltershinen sowie Brigitte und Rolf-Jürgen Spieker, der die Weihnachtskrippen auch im Bild festhielt.

Unter den ausgewählten Krippen sind in diesem Jahr in Hörde die älteste holzgeschnitzte Kirchenkrippe in der Stiftskirche und die bekleideten Figuren der berühmten Kölner Krippenkünstlerin Lita Mertens in Herz Jesu. Außerdem werden westfälische Krippenfiguren in der Lutherkirche und im Josefshospital beschrieben.

Hinzu kommen mehrere sehr gut erhaltene etwa 100 Jahre alte Gipskrippen in Dorstfeld, Kirchlinde und Lütgendortmund. Hier gibt es eine Krippe aus dem Atelier der Brüder Henri und Jean Delin aus Paris.

Krippen anerkannter Künstler des 20. Jahrhunderts besitzen die Kirchen in Brünninghausen, Kirchlinde, Löttringhausen sowie die Pfarrei Heilige Familie in Marten und Oespel.

In der Kommende Brackel, in Bövinghausen, in St. Karl Borromäus in Dorstfeld, in Kirchhörde, in St. Laurentius in Marten, in Wickede und beim Mallinckrodt-Gymnasium stammen die Figuren aus dem bekannten Schnitzerdorf Oberammergau. Die Gemeinden in Brackel und Neuasseln haben als einzige katholische Gemeinden Dortmunds ihre Krippen mit ungewöhnlichen Figuren von einem begabten Gemeindemitglied erhalten.

Kaum eine Frage dürfte offen bleiben: Alle Hefte enthalten sorgfältig recherchierte Details zur grundsätzlichen Bedeutung der Krippenfiguren sowie zur Entstehung und zur Herkunft der einzelnen Krippen.

INFO: Verkaufspreis: 4 Euro. Erhältlich sind die Broschüren bei den Kirchengemeinden, in der Bonifatius-Buchhandlung, Propsteihof, und bei einigen örtlichen Buchhändlern. Weitere Infos: www.doku-kirchengeschichte-dortmund.de.

Kirchengemeinden laden zu besonderen Krippenschauen ein

Viele Krippen, die in den katholischen Kirchen zu Weihnachten aufgebaut werden sind eigene Kunstwerke. Die Figuren sind mit Liebe zum Detail gearbeitet und werden kunstvoll arrangiert. Am 6. Januar, teilweise auch schon am 29. und 30. Dezember 2012 laden zahlreiche Kirchengemeinden in Dortmund zum Besuch ihrer Krippen ein. In Asseln auch bereits am 26. Dezember. Die jeweiligen Öffnungszeiten stehen in einer Übersicht auf der Internetseite der Stadtkirche: www.stadtkirche-dortmund.de.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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