Am Mittwoch, 4. Januar, stehen die Pforten der Luther-Kirche nicht nur wie an jedem Mittwoch von 16 bis 18 Uhr in Regie der Gemeindegruppe "Offene Kirche" offen. An diesem Nachmittag besteht die Gelegenheit, sich die wunderschöne Bourger-Krippe im eindrucksvollen Jugendstil-Altarraum des Asselner Gotteshauses, Asselner Hellweg 118a, einmal in aller Ruhe anzuschauen.
Bei zwei Führungen um 16.30 Uhr und um 17.30 Uhr wird zudem Klaus Coerdt, auch Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Asseln, auf Geschichtliches und Geschichten rund um die Krippe eingehen und stellt die Person des Künstlers Helmut Bourger (1929 - 1989) vor.
Asselns damaliger Pfarrer Georg Küper hatte den Kontakt zu Bourger, der an der Mosel lebte, geknüpft und ihm mit der Anfertigung von 35 Tonfiguren für die Asselner Krippe den ersten großen Auftrag verschafft. Sie wurde 1953 erstmalig zu Weihnachten in der Asselner Luther-Kirche aufgebaut und erfreut seitdem die Besucher alljährlich aufs Neue.
Nach der Asselner Krippe schuf Bourger, ein Schüler von Professor Ludwig Cauer in Bad Kreuznach und Meisterschüler von Professor Giovanni Andini an der Akademie der Schönen Künste in Rom, mit über 20 weiteren Krippen das wohl umfangreichste derartige Werk in keramischem Material überhaupt, so Klaus Coerdt.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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