Goldtaler als Arbeitslohn // Brackeler und Asselner Ferienspiele in der letzten Ferienwoche

Ferienspiel-Eröffnung am "brauks" mit offiziellen Gästen aus Rat und Verwaltung, mittendrin Schirmherr Friedhelm Sohn. Mit einem gemeinsamem Tanzlied ging's los. Dann wurden Brot und Stockbrot gebacken. | Foto: Günther Schmitz
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  • Ferienspiel-Eröffnung am "brauks" mit offiziellen Gästen aus Rat und Verwaltung, mittendrin Schirmherr Friedhelm Sohn. Mit einem gemeinsamem Tanzlied ging's los. Dann wurden Brot und Stockbrot gebacken.
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Am Montag (15.8.) war es endlich soweit: Das „Sagenhafte Märchenland“ öffnete seine Pforten. 140 Kinder stürmten erwartungsvoll das Gelände der Jugendfreizeitstätte Brackel.

Ratsvertreter Friedhelm Sohn, Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie, eröffnete die diesjährigen Brackeler und Asselner Ferienspiele auf dem Freigelände des "brauks" ganz offiziell. Und mit einem gemeinsamen Tanz wurde vorsichtshalber mal gleich der Wettergott beschworen, schließlich wünschen sich die Kinder in der letzten Ferienwoche viel Sonne und keinen Regen.

Nach dem Eröffnungstanz tauchten die Kinder in die Welt der Sagen und Märchen ein. Die Arbeitsgemeinschaft Brackeler und Asselner Ferienspiele hat sich auch in diesem Jahr wieder viel Mühe gegeben, die Fantasie der Kinder durch die verschiedenen Angebote anzuregen.

Aber wie auch im Märchen von Frau Holle gilt für die Kinder im „sagenhaften Märchenland“: „Ohne Fleiß kein Preis!“ Denn im Märchenland gibt es eine eigene Währung, um Kleidung, Schmuck, Kunstgegenstände, Märchensteine und vieles mehr zu kaufen: die Goldtaler. Bei den verschiedenen Angebotsständen können die Kinder ihre Arbeitskraft anbieten und erhalten für je eine halbe Stunde Arbeit zwei Goldtaler.

„Das Konzept mit einem eigenen Währungssystem hat sich in den letzten Jahren als sehr positiv erwiesen", wissen die Organisatoren um den städtischen Bezirks-Jugendreferenten Jörg Bitter. Seit 2002 wird es bei den Brackeler und Asselner Ferienspielen praktiziert. Natürlich gab es auch Probleme hiermit, denn regelmäßig versuchen besonders kreative und der harten Arbeit eher abgeneigte Zeitgenossen Falschgeld zu produzieren. "Bisher ist es allerdings noch nicht gelungen, qualitativ hochwertige Duplikate in den Umlauf zu bringen", schmunzelt Bitter.

Wichtig ist Jugendamtsmitarbeitern und Ehrenamtlichen, dass die Kinder in dieser Woche sich nach ihren Möglichkeiten an den verschiedenen kreativen und handwerklichen Angeboten versuchen, neue Bekanntschaften bzw. Freundschaften schließen, Gemeinschaftssinn entwickeln und Spaß haben.

Bedauerlich ist allerdings, dass in diesem Sommer leider viele Kinder, die gerne an den Ferienspielen teilgenommen hätten, nicht berücksichtigt werden konnten, waren doch nach kurzer Zeit alle 140 Plätze vergeben.

Doch: "Die Arbeitsgemeinschaft Brackeler und Asselner Ferienspiele ist bemüht, für das nächste Jahr die Kapazitäten deutlich zu erhöhen“, berichtet Jörg Bitter, zuständiger Fachreferent für Kinder- und Jugendförderung.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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