Wickeder Nikolaus Heinz-Jürgen Preuß im "Weihnachtsstress"

Im dänischen Tondern weilte Riesen-Niko Heinz-Jürgen Preuß (l.) im November bei der frühen Weihnachtsmarkteröffnung. | Foto: Preuß
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Ob Weihnachtsmarkt-Eröffnung in Dänemark oder Kindern bescheren in Dortmund – Heinz-Jürgen Preuß und der Klub Langer Menschen, die in der Adventszeit als Nikolaus und Weihnachtsmann auftreten, haben momentan gut zu tun.

Gerade ist Preuß aus dem dänischen Tondern von der dortigen Weihnachtsmarkt-Eröffnung zurück. „Da mein Gehilfe Knecht Ruprecht leider nicht zur Verfügung stand, nahm ich einen langjährigen Niko-Kollegen aus Bonn mit“, erzählt er. „Besonders interessant war es für eine Familie, die mal im Nachbarort Unna-Massen wohnten. Sie fragten mich, ob ich der Nikolaus sei, der die Giraffe im Vorgarten stehen hätte. So war man natürlich besonders erfreut, einen ehemaligen Nachbarn dort oben zu treffen.“

Der dortige Weihnachtsmarkt ist auch bei vielen deutschen Bewohnern beliebt und es reisten sogar Besucher aus Bremen und anderen „Nordländern“ an.
„Die Frage, was mich denn veranlasst hätte, den weiten Weg nach Norden zu unternehmen, war schnell beantwortet, denn langjährige Niko-Freunde, die ebenfalls stets im Sommer nach Kopenhagen zum ,World-Santa-Claus-Congress‘ kommen, hatten immer wieder von ihrer Stadt und eben dem Weihnachtsmarkt geschwärmt und immer wieder dazu eingeladen“, so Preuß.

Den Direktor des Giraffenmuseums hält es aber nicht lange daheim: „Anfang Januar geht es nach Norwegen zu den ,World-Santa-Claus-Winter-Games‘. Wir sind gespannt, was uns dort erwartet.“

Zuvor beginnt aber in Kürze die Adventszeit, und Preuß ist dann mit seinen Nikolaus-Kollegen beinahe rund um die Uhr im Einsatz.
„Gegenwärtig springe ich förmlich im Dreieck, denn es trudeln die Anmeldungen zu den verschiedensten Terminen herein und so gibt es durchaus ein paar ausgefallene Termine“, beschreibt er seinen Alltag.

Die derzeitige Diskussion um den Zwarten Piet in den Niderlanden kann Preuß nur schwer verstehen. Der Zwarte Piet (niederländisch für „Schwarzer Peter“) ist in den Niederlanden und Belgien der Helfer des Sinterklaas. „Wir fühlen mit unseren Kollegen in Holland, denn die UNO will demnächst wohl die Beteiligung des Zwarte Piet aus Rassismus-Gründen verbieten“, so Preuß. „Wenn man auch die Figur des St. Martin und verschiedene Speisenbezeichnungen abschaffen will, muss man sich nicht wundern, dass unsere Kinder oder andere Länder uns nicht für voll nehmen. So legen aber viele Leute Wert darauf, dass wir die Tradition rund um den Nikolaus aufrecht halten und so möchten wir auch keineswegs mit Weihnachtsmann oder Santa Claus verglichen werden.“

INFOS
Der Klub Langer Menschen (KLM) vermittelt Nikoläuse oder Weihnachtsmänner, die bei Betriebs- oder Vereinsfeiern oder auch im Familienkreis auftreten.
Heinz-Jürgen Preuß, der auch selbst auftritt, ist Öffentlichkeitsarbeiter des am Wickeder Hellweg 25 ansässigen Klub-Bezirks Dortmund.
Anfragen sind an den Klub Langer Menschen telefonisch unter Tel.  2 86 45 77 möglich.
Die E-Mail-Adresse des KLM lautet: info[at]nikolaus-dortmund.de.
Wichtige Hinweise: Der Klub Langer Menschen verleiht keine Nikolaus-Kostüme. Am 6. und 24. Dezember kommt der Klub Langer Menschen am Nachmittag nur zu Dortmunder Familien.

Infos gibt es auch unter nikolaus-dortmund.de

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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