Care Revolution - Schlüssel für eine solidarische Gesellschaft? // Querdenker-Abend in der Kommende in Brackel

25. Januar 2018
19:30 Uhr
Kommende Dortmund, 44309 Dortmund
Gabriele Winker. | Foto: Kommende Dortmund
  • Gabriele Winker.
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Unter der Fragestellung "Care Revolution - Schlüssel für eine solidarische Gesellschaft?" lädt die Kommende Dortmund für Donnerstag, 25. Januar, um 19.30 Uhr zum nächsten Abend in der Reihe "Profilierte Querdenker im Interview" ins erzbischöfliche Sozialinstitut am Brackeler Hellweg 144 ein. Gast von Richard Geisen ist die feministische Sozialwissenschaftlerin und Autorin Gabriele Winker.

Winker lehrt und forscht als Professorin für Arbeitswissenschaft und Gender Studies in Hamburg. Als Organisationsexpertin und IT-Beraterin war sie zuvor sowohl in der Privatwirtschaft als auch in öffentlichen Verwaltungen tätig. Ihr gegenwärtiger Schwerpunkt liegt in der Kritik neoliberaler Verhältnisse und der Diskussion von Handlungsalternativen für humane Arbeits- und Lebensperspektiven. 2015 ist ihr Buch „Care Revolution. Schritte in eine solidarische Gesellschaft“ (Verlag transcript) erschienen.

Winker wirbt für eine solidarische Gesellschaft. Eine Welt, in der die Menschen nicht in Konkurrenz zu einander stehen, sondern gemeinschaftlich ihr Leben gestalten. Kompass sind die konkreten menschlichen Bedürfnisse. Der Schlüssel zu dieser Zukunft liege nicht bei der profitorientierten Verwertung von Arbeit und Kapital. Es beginne bei der Sorge umeinander und für einander. Die Sorgearbeit (Care) in den Bereichen Erziehung, Haushalt, Gesundheit, Pflege rückt an die erste Stelle.

Winker zeigt indes nicht nur ein Ideal auf. Ihr geht es um konkrete Schritte in diese Richtung, aber auch um die entgegenstehenden Hürden: Wie lassen sich alte Rollenmuster im Alltag aufbrechen? Mit welchen politischen Entscheidungen können die gegenwärtigen Besitz- und Machtverhältnisse umgewandelt werden? Wie soll das aufgezeigte Ideal finanziert werden?

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen werden erbeten unter Tel. 0231/206050 oder per E-Mail an: kister@kommende-dortmund.de.

Weitere Infos zum Thema unter: www.care-revolution.org.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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