132. Deutsches St. Leger am Sonntag in Wambel stark besetzt // Kleines Oktoberfest

18. September 2016
11:00 Uhr
Galopprennbahn Dortmund, 44143 Dortmund
Volle Tribünen erhofft der Dortmunder Rennverein morgen (18.) wie hier im Bild beim Renntag in Wambel Anfang Mai. | Foto: Marc Rühl/DRV
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  • Volle Tribünen erhofft der Dortmunder Rennverein morgen (18.) wie hier im Bild beim Renntag in Wambel Anfang Mai.
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Früh kommen lohnt sich am Sonntag: Die Dortmunder Galopprennbahn in Wambel öffnet schon um 11 Uhr ihre Pforten. Der Rennverein hat ein kleines Oktoberfest geplant mit Livemusik der Mühlbachtaler Musikanten und bayrische Schmankerl in der Wetthalle.

Sportlich geht es dann um 13.30 Uhr mit dem ersten von insgesamt acht Rennen los. Inhaber einer Jahres- oder Abonnementskarte der Dortmunder Stadtwerke DSW21 haben freien Eintritt. Für alle anderen Besucher kostet das einfache Tagesticket 8 Euro, das auch ein Rennprogramm beinhaltet. Für die jungen Gäste stehen Hüpfburg und Ponyreiten am Rennweg 70 kostenlos zur Verfügung.

Im Mittelpunkt des Renntages steht der Große Preis von DSW21 – 132. Deutsches St. Leger. Das mit 55.000 Euro verbundene Gruppe-3-Rennen über 2800 Meter ist mit elf Teilnehmern stark besetzt. Drei Dreijährige messen sich mit den älteren Jahrgängen.

Wie zuletzt werden den Stuten die besten Chancen eingeräumt – allen voran den beiden fünfjährigen Ladies Techno Queen und Weltmacht. Beide führen den Wettmarkt bei RaceBets an. Ebenfalls chancenreich sehen die Buchmacher die dreijährige Stute She’s Gina. In den vergangenen drei Jahren hat stets eine Stute gewonnen. 2013 war das Hey Little Görl, trainiert von Markus Klug, der nun vier Pferde ins Rennen schickt – neben Weltmacht und She’s Gina auch noch Near England und Bebe Cherie.

Auktionsrennen erinnert an Dietrich Hesse und Alfred Zimmermann

Das St. Leger ist das siebte Rennen des Tages und wird um 16.45 Uhr gestartet. Zuvor gibt es mit dem BBAG Auktionsrennen Dortmund einen ersten sportlichen Höhepunkt. Die mit 52.000 Euro dotierte vierte Prüfung (Start 15 Uhr) über 1400 Meter ist zweijährigen Stuten vorbehalten. Auch hier laufen elf Pferde. Alwina aus dem Stall von Henk Grewe trägt das Höchstgewicht. Sie war zuletzt gute Zweite im BBAG Auktionsrennen Iffezheim.

Das Auktionsrennen Dortmund wird in Erinnerung an die kürzlich verstorbenen, ehemaligen Vorstände des Dortmunder Rennvereins, Dietrich Hesse und Alfred Zimmermann, gelaufen. Nach dem vierten Rennen ist im Absattelring eine kleine Gedenkfeier geplant.

Im achten und letzten Rennen des Tages (17.15 Uhr) wird noch einmal eine Viererwette mit 10.000 Euro Garantiezahlung ausgespielt. Hier laufen 14 Pferde. Eine erste Viererwette – ebenfalls mit 10.000 Euro garantiert – gibt es bereits im fünften Rennen (15.40 Uhr) mit 13 Teilnehmern.

Seit 2007 offen für ältere Jahrgänge

Das St. Leger ist eine Art Meisterschaft der Steher. Es wurde erstmals 1881 in Hannover ausgetragen, Sieger war Blue Monkey. Seit 1950 hat es seinen festen Platz in Dortmund, die Stadtwerke der Ruhr-Metropole sind seit 2004 als Partner an Bord. Das St- Leger gehört zu den fünf so genannten klassischen Rennen, die ursprünglich nur dreijährigen Pferden vorbehalten waren. Dazu zählen das Deutsche Derby und das Mehl-Mülhens-Rennen sowie die beiden Stuten-Prüfungen Preis der Diana und German 1000 Guineas-Rennen.

Seit 2007 dürfen im St. Leger auch ältere Pferde antreten. Damit ist das St. Leger das wichtigste Galopprennen für dreijährige und ältere Pferde auf Distanzen jenseits von 2.400m. 2007 war der damals fünfjährige El Tango, trainiert von Peter Schiergen, der erste nicht dreijährige Gewinner und damit auch der erste Doppelsieger, da er bereits 2006 triumphierte. Seit der Öffnung 2007 haben die älteren Jahrgänge einen leichten Vorteil: Es steht 5 zu 4 dank des Erfolges im Vorjahr durch die vierjährige Stute Virginia Sun.

Weitere Informationen: www.dortmunder-rennverein.de

Volle Tribünen erhofft der Dortmunder Rennverein morgen (18.) wie hier im Bild beim Renntag in Wambel Anfang Mai. | Foto: Marc Rühl/DRV
Die fünfjährige Stute Weltmacht (l.) siegte unter Adrie de Vries im Wackenhut Mercedes-Benz-Preis am 3.9. beim Renntag in Baden-Baden Iffezheim. | Foto: Marc Rühl/DRV
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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