Spielplatz-Neugestaltung: Jetzt sagen die Kinder, wo's langgeht

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So mancher Spielplatz leidet unter einem großen Manko: Es fehlen die Kinder, die ihn nutzen. Das liegt oft nicht zuletzt daran, dass die Kinder den Spielplatz nicht gut finden. Um dieses Problem zu beheben, befragt die Stadt Dortmund seit einigen Jahren die Kinder direkt, wie sie ihren Spielplatz gerne hätten.

"Wie hättet ihr's denn gern?"

Eine solche „Beteiligungsaktion“ wurde jetzt auch für den Spielplatz an der Sölder Straße in Höhe der Hausnummern 66 bis 68 durchgeführt.
In Kooperation mit den städtischen Freiraumplanern von Stadtgrün waren Kinder, Jugendliche, Eltern, Anwohner und benachbarte Einrichtungen zu einem Planungsnachmittag eingeladen worden.
Die Anwesenden entwickelten Vorschläge und Ideen für die Umgestaltung des 2.264 Quadratmeter großen Geländes. Besonders Kinder nutzten die Gelegenheit, ihre Wünsche einzubringen.
In einer Schreib- und Malwerkstatt konnten die Mädchen und Jungen ihren Vorstellungen von ihrem Wunschspielplatz freien Lauf lassen. Dabei wurde deutlich, welche Aktivitäten die Kinder künftig auf dem Spielplatz ausleben möchten. In einer Bauwerkstatt entstanden Wunschmodelle aus Ton, Sand und weiteren Naturmaterialien.
Abschließend präsentierten die Kinder ihre Modelle und machten deutlich, welche Gestaltung ihnen besonders wichtig ist.

Das Jugendamt beteiligt seit über 15 Jahren mit sehr großem Erfolg Kinder und Jugendliche an Spielplatzneubauten und -umgestaltungen. Die Resonanz beweist, dass sich die jungen Menschen engagiert mit ihren Vorstellungen einbringen. Was später machbar sein wird, erfahren die Kinder vor Ort. Da sie bereits im Vorfeld ernst genommen werden, identifizieren sie sich später umso mehr mit ihrem Spielplatz.

Paten gesucht

Für den Spielplatz Sölder Straße 66-68 und weitere Spielplätze im Stadtbezirk Aplerbeck sucht das Jugendamt noch engagierte Nachbarinnen und Nachbarn, die sich als Spielplatzpatinnen und –paten ehrenamtlich um die Freizeitfläche vor ihrer Haustür kümmern möchten.
Zu den Aufgaben der Spielplatzpatinnen und –paten gehört es, Mängel oder defekte Spielgeräte zu melden, Gefahren etwa durch herumliegende Glasscherben zu beseitigen, Hundebesitzer darauf hinzuweisen, dass Spielplätze keine Hundeklos sind und vielleicht Aktionen oder Spielfeste für die Kinder zu organisieren. Als Aufwandsentschädigung für Porto- und Telefonkosten erhalten die Ehrenamtlichen pro Patenschaft jährlich 55 Euro.

Interessierte erhalten unverbindliche Informationen unter Tel. 50-2 45 32, per Fax 50-2 65 14 oder E-Mail llohse@stadtdo.de.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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