Volleyballer des TV Hörde gelingt die Wiedergutmachung

Volleyball
Dritte Liga
VfL Lintorf – TV Hörde 1:3 (25:23, 25:27, 19:25, 17:25
)

Mit dem zweiten Reise-Sieg konnten die Hörder ihre Bilanz ausgleichen, bleiben vorerst auf Rang sechs kleben, jedoch nur zwei Punkten hinter dem Tabellenzweiten.
Obwohl die Rot-Hemden mit den von den Spielern gesteuerten Kleinbussen nach einer problemlosen Anfahrt schon eine Stunde vorher in der Halle im idyllischen Bad Essen eingetroffen waren und sich gründlich einspielen konnten, wurde der Start erneut verschlafen. Als im zweiten Satz bei einem 21:24 Rückstand gar ein 0:2 Rückstand drohte, schien die dritte Niederlage fast unvermeidbar.
„Da sind wir endlich aus unserem Tiefschlaf aufgewacht, haben die Köpfe freibekommen und uns aus dem Schlamassel befreit“, berichtete Co-Kapitän Dobromir Karkoszka über den Fehlstart. Der eingewechselte Neuzugang Marius Harrmann wehrte mit drei Aufschlagwinnern Satzbälle ab und leitete die Wende ein.
Mit neuem Selbstvertrauen ließ der TVH den Gastgeber Lintorf nur in den Pausen an einen weiteren Satzgewinn glauben, erzielte über die Mitte hochprozentige Punkte und demonstrierte auf den Außen wieder Durchschlagskraft.
Die Bestnoten verdienten sich der erneut als Libero eingesetzte Jan Terhoeven mit einem bombensicheren ersten Pass in die Hände von Zuspieler Pascal Rademacher, der seinen Netzspielern wiederholt freie Schussbahn verschaffte. Mittelblocker Fabian Fingerhut verwandelte alle Schnellpässe über die Mitte zu Punktgewinnen.
In der Startsechs standen mit Frederik Beyrich und Thomas Lange erneut Neuzugänge. Für den erkrankten Christopher Hengefeld wurde auf der Mitte Torben Mols eingesetzt. Robin Frosting wird erst in der Rückrunde in den Kader zurückkehren, für Libero Tobias Windscheif ist wegen Kniebeschwerden die Saison schon jetzt beendet.
Trainerin „Teee“ Slacanin erwies sich erneut als geschickte Psychologin, machte dem Team keinen unnötigen Druck, sondern sorgte mit wichtigen Korrekturen schon während des Spiels und in den Satzpausen für die Kehrtwende. Die Mannschaft zeigte die erhoffte Reaktion auf die Niederlage im Ammerland, wenn auch erst nach zwei schwachen Sätzen. „You guys are killing me“, wie Trainerin „Teee“ zu sagen pflegt. Was das genau bedeutet, wissen die Hörder Schmetterkünstler noch nicht, werden es aber nach der Analyse beim nächsten Training erfahren..
TVH: Beyrich, Fingerhut, Groß, Karkoszka, Lange, Mols, Rademacher, Terhoeven, Voswinkel, Werth

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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