Digitale Inklusion
"Get Online Week": DOKOM21 schafft die technischen Voraussetzungen

Auf die Get Online Week 2019 in Dortmund freuen sich Helen Waltener (6.v.l.), Marketing-Mitarbeiterin bei DOKOM21, Dr. Bastian Pelka (3.v.l.) von der Technischen Universität (TU) Dortmund, sowie die Studentinnen aus dem Studiengang Rehabilitationspädagogik der  TU Dortmund. | Foto: Roland Kentrup
  • Auf die Get Online Week 2019 in Dortmund freuen sich Helen Waltener (6.v.l.), Marketing-Mitarbeiterin bei DOKOM21, Dr. Bastian Pelka (3.v.l.) von der Technischen Universität (TU) Dortmund, sowie die Studentinnen aus dem Studiengang Rehabilitationspädagogik der TU Dortmund.
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Die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft fördern Studierende der TU mit kostenlosen Workshops in der Get Online Week vom 25. bis 31. März. Der regionale Telekommunikationsdienstleister DOKOM21 schafft die technischen Voraussetzungen für die rund 800 Teilnehmenden und unterstützt die digitale Inklusion.

Die „Get Online Week“ will mit konkreten Angeboten zur digitalen Inklusion beitragen. Das Ziel der europaweit stattfindenden Kampagne ist es, Medienkompetenz zu vermitteln und die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft zu fördern. In Dortmund findet die Get Online Week vom 25. bis 31. März in zahlreichen Einrichtungen statt.

„Wir unterstützen auch in diesem Jahr wieder gerne die Get Online Week und die digitale Inklusion von Menschen in Dortmund, die bislang nicht die Vorteile und Chancen einer digitalen Informationsgesellschaft nutzen können“, sagt Helen Waltener, Marketing-Mitarbeiterin bei DOKOM21. „Darüber hinaus fördern wir im Rahmen unseres sozialen Engagements ‚schlau & fit – Verantwortung für die Region’ seit Jahren unter anderem die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen.“
Die Get Online Week wird in Deutschland jährlich unter dem Banner der Stiftung Digitale Chancen veranstaltet. In Dortmund wird die Woche seit 2015 durch Studierende der TU Dortmund unter Leitung von Dr. Bastian Pelka umgesetzt. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen können Menschen in kostenlosen Workshops Kompetenzen im Umgang mit Medien und Technik erlernen.

„Zielgruppen, die wir digitalisieren möchten, sind Kinder in Schulen, Lehrkräfte, Menschen mit Beeinträchtigungen, Kinder mit besonderen Bedarfen, Jugendliche, Eltern, Geflüchtete und junge Strafgefangene“, erklärt Dr. Bastian Pelka von der Sozialforschungsstelle, zentrale wissenschaftliche Einrichtung der TU Dortmund. Vom 25. bis zum 31. März werden zwölf Studentinnen aus dem Studiengang Rehabilitationspädagogik für diese Menschen unter anderem Seminare zu den Themen Cybermobbing, kompetente Nutzung von sozialen Medien, Unterstützte Kommunikation und Online-Bewerbungen anbieten.

DOKOM21 sorgt mit 30 SIM-Karten, dem entsprechenden Datenvolumen und mobilen WLAN-Hotspots dafür, dass die Teilnehmer die Theorie auch in die Praxis umsetzen und mit Tablets ins Internet gehen können.
Die heutige Gesellschaft wird mehr und mehr durch eine fortschreitende Digitalisierung bestimmt. Allerdings profitieren nicht alle Menschen gleichermaßen von der digitalen Welt. „Auch in Dortmund werden bestimmte Menschen und Gruppen zu "Offlinern" und damit abgehängt. Es kommt zu einer Spaltung zwischen digital Inkludierten und digital Exkludierten“, sagt Dr. Pelka. „Wir wollen mit unseren rund 50 kostenlosen Kursangeboten in Dortmunder Einrichtungen die digitale Spaltung der Gesellschaft mindern und die digitale Teilhabe fördern.“ Alle Kurse sind kostenlos, viele richten sich jedoch an geschlossene Gruppen, etwa Schulklassen.

So sollen in dem kostenlosen Workshop „#AUGENAUF – Cybermobbing begegnen“Eltern und Schüler für das Thema Cybermobbing sensibilisiert werden. „Dazu
möchten wir den Teilnehmenden handlungspraktische Kompetenzen vermitteln, die ihnen helfen, Cybermobbing frühzeitig zu erkennen und damit angemessen umzugehen“, erläutert Dr. Pelka.

Der Kurs ist zweiteilig geplant. Er wird zum einen als offener Elternabend für alle Interessierten am 28. März um 18.00 Uhr in derStadtteilbibliothek Scharnhorst angeboten. Zudem findet der Workshop an mehreren 
Tagen in Schulen für Schülerinnen und Schüler statt.

In dem Workshop „Online zum Job“ vermitteln die Studentinnen interaktiv das Handwerkszeug rund um das Thema Online-Bewerbungen. In dem Kurs geht esunter anderem um praktische Übungen und die Erstellung von Checklisten für den späteren Gebrauch. Im Kurs „GoTalkNow“ werden Fachkräfte in die Nutzung einer App zur Unterstützten Kommunikation eingewiesen. Im Angebot „Facebook – und dann?“ geht es um den sicheren Umgang mit Facebook.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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