A45 Dortmund-Süd: Endlich wieder freie Fahrt! Mit Tempo 60

Die Geduld der Autofahrer wurde knapp drei Wochen strapaziert. Seit Sonntag aber kann der Verkehr wieder rollen... | Foto: wei
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Endlich! Seit Sonntagmittag, 5. Februar, ist die A45 wieder für den Verkehr frei gegeben - und zwar in beide Richtungen. Die Autobahn war wegen Bergschäden knapp drei Wochen gesperrt, was durch den Umleitungsverkehr zu erheblichen Staus auf und rund um Dortmunds Straßen geführt hatte.

Zwar kann der Verkehr wieder rollen, abgeschlossen aber sind die Arbeiten noch nicht. Sobald es die Temperaturen zulassen, soll die Fahrbahndecke in Nachtarbeit abgefräst und neu asphaltiert werden. Bis dahin gilt in dem Bereich, wo die Bergbauschäden beseitigt wurden, Tempo 60.

80 Hohlräume entdeckt

Straßen.NRW hatte den Streckenabschnitt zwischen den Autobahnkreuzen Dortmund-Süd und Dortmund/Witten am 17. Januar wegen eines plötzlich aufgetretenen Tagesbruchs im Mittelstreifen aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt. Bei weiteren Untersuchungen wurden rund 80 Hohlräume unter der Fahrbahn entdeckt und mit einem speziellen Zementgemisch, insgesamt 800 Tonnen, verfüllt.

Frost hat Arbeiten verzögert

Ursprünglich sollte die Autobahn früher für den Verkehr frei gegeben werden. Der starke Frost in den letzten Tagen aber hatte die Arbeiten verzögert. Materialien und Geräte waren eingefroren. Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm hatte kurzerhand ein beheiztes Zelt aufstellen lassen, so dass die Arbeiten wieder aufgenommen werden konnten. Am Wochenende wurden 240 Bohrlöcher in der Fahrbahn, mit denen man die Hohlräume aufspürte, mit Gussasphalt verschlossen, die Fahrbahn gereinigt, Schutzplanken geschlossen und das Baufeld geräumt.

Dank von NRW-Verkehrsminister Voigtsberger

Die Geduld der Autofahrer ist durch die übervollen A-45-Umleitungsstrecken stark beansprucht gewesen. „Ich weiß aber, dass Straßen.NRW und die beteiligten Fach- und Zulieferfirmen alles daran gesetzt haben, die Strecke so schnell wir möglich wieder verkehrstauglich zu machen“, bilanzierte Harry K. Voigtsberger, Verkehrsminister des Landes NRW, die Baumaßnahme. „Alle haben mit Hochdruck in Tag- und Nachtschichten gearbeitet. Gleichzeitig haben sich die Autofahrer flexibel auf die Sperrung eingestellt. So ist zum Beispiel das befürchtete Verkehrschaos am letzten Januarwochenende mit BVB-Heimspiel und Großveranstaltung in der Westfalenhalle ausgeblieben.“ Fazit des Ministers: „Verkehrsteilnehmer, Straßenbauverwaltung und Baufirmen waren ein gutes Team. Dafür möchte ich mich bei allen bedanken.“

Autor:

Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd

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