Außendreharbeiten zu „Once upon a time“ in Steveston, BC, Kanada

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Vancouver wird auch gern das Hollywood des Nordens genannt. In den vergangenen 20 Jahren boomte hier die Filmindustrie, weil es Steuervorteile gab und weil das Kursverhältnis zwischen US-Dollar und kanadischem Dollar für die Filmstudios aus LA attraktiv war. Mittlerweile sind diese Vorteile etwas gewichen, aber es gibt noch genug Film- und TV-Produktionen die gern auf Vancouver und Umgebung als Filmorte zurückgreifen.

So kann es einem also passieren – egal zu welcher Jahreszeit, dass man in der Stadt oder in den umliegenden Orten über laufende Dreharbeiten stolpert.

Am vergangenen Mittwoch lieft auf Super RTL um 20:15 Uhr die Serie „Once Upon A Time“ an, eine Serie, in der Märchenfiguren wie Schneewittchen, die Zwerge und Rumpelstilzchen nach einem Fluch quasi aus ihrer Märchenwelt in die Jetzt-Zeit katapultiert werden. Der Ort des Geschehens in der Serie heißt „Storybrooke“ und liegt angeblich in Maine (USA).

Gedreht wurden die Szenen aus „Storybrooke“ allerdings in Steveston, BC, Kanada.

Steveston liegt südlich vom Vancouver, kurz vor der US-amerikanischen Grenze. Früher war Steveston berühmt für die Verarbeitung von Fisch in Dosen. Es gibt dort immer noch die alte Gulf of Georgia Cannery (heute ein Museum), die man besichtigen kann.

Das Städtchen selbst macht den Eindruck einer Kleinstadt, mit adretten Holzhäusern, einen Hafen für Sport- und Fischerboote und jede Menge Restaurants, wo man gut Fish 'n Chips essen kann.

Diese Kleinstadtatmosphäre macht Steveston auch als Drehort attraktiv. Dort wurden in der Vergangenheit schon Szenen für „Supernatural“ und „Stargate“ gedreht.

Im vergangenen November starteten dort die Außendreharbeiten zu „Once Upon A Time“. Die Hauptstraße, wo gedreht werden sollte, war allerdings noch nicht abgesperrt. Die Crewmitglieder waren noch damit beschäftigt, die Vorbereitungen für die nächsten Szenen zu treffen. Es war auch etwas regnerisch an diesem Tag, so dass dies bestimmt auch zu Verzögerungen bei den Dreharbeiten führte.

Von den Hauptdarstellern, z.B. Robert Carlyle, der die Rolle des Rumpelstilzchen spielt, war leider nichts zu sehen. Daher gibt’s leider nur Fotos vom Drehort an sich.

Grundsätzlich gilt bei Außendrehaufnahmen – nicht die abgesperrten Bereiche übertreten. Man kann aber immer die Crewmitglieder höflich fragen, was denn dort gedreht wird und ob man zusehen oder sogar Fotos machen darf. Meist bekommt man dann eine freundliche Antwort und wird auch nicht gleich weggejagt.

Wer also bei seiner Tour durch Vancouver auf kleine bunte Fähnchen mit Vermerken wie „Crew park“, usw. trifft, kann sicher sein, dass dort irgendwo in der Gegend was gedreht wird.

Steveston an sich ist aber auch ohne Dreharbeiten einen Ausflug wert. Man kann im Sommer von dort aus Whalewatching-Touren machen oder sich Fahrräder ausleihen, um den ca. 5 km langen Dyke Trail an einem Vogelschutzgebiet entlang zu fahren.

Autor:

Susanne Schwager aus Dortmund-Süd

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