Deutsche Enduro-Meister wollen Titel verteidigen

Enduro-Rennen | Foto: © Benjamin Prescher
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Wenn am Sonntag zum ersten Mal in der Geschichte des Ziener BIKE Festival Willingen Deutsche Meisterehren beim SCOTT Upland Enduro-Rennen vergeben werden (Rennstart 21.5., 7:30 Uhr), richten sich alle Augen auf Raphaela Richter und Christian Textor.

Die beiden amtierenden Titelträger sind auch am Wochenende die Top-Favoriten auf den Sieg.

Die Radon Factory DH Racing-Athletin sicherte sich im Vorjahr in Schöneck erstmals nationale Meisterehren; genau dort, wo sie sechs Jahre zuvor mit dem Enduro-Sport begonnen hatte.

Wenige Wochen später krönte die damals 18-Jährige ihre überaus erfolgreiche Saison 2016 mit dem Gesamtsieg bei der U21 Enduro World Series.

Ein Jahr später möchte die Fränkin am liebsten an die starken Leistungen des Vorjahres anknüpfen. Dass Richter es auf den sechs Stages im waldeckischen Upland kann, bewies sie im Vorjahr mit dem Sieg in Willingen.

Allerdings wird es kein Selbstläufer für die junge Racerin. Mit Franziska Meyer und Ines Thoma stehen zwei starke Gegnerinnen im Kampf um den Titel parat.

Meyer, die für das Ghost Factory Racing RIOT-Team in die Pedale tritt, ist keine Geringere als die Deutsche Meisterin von 2015, die allerdings in der letzten Saison von einer Schlüsselbeinfraktur zurückgeworfen wurde.

Thoma kommt ursprünglich vom Cross Country und blickt auf einige EM- und WM-Einsätze zurück. Nachdem eine Verletzung ihren Olympiatraum 2009 platzen ließ, sattelte die Allgäuerin nur ein Jahr später um und ist seit wenigen Jahren Profi im Dienste vom Canyon Factory Enduro Team.

Mit Erfolg: 2014 wurde sie die erste Deutsche Enduro-Meisterin.
Bei den Männern hat Titelaspirant Textor ebenfalls gute Erinnerungen an das MTB-Revier rund um Willingen. Im Vorjahr wurde der gebürtige Siegener in der Eliteklasse hinter dem Norweger Zakarias Johansen Zweiter.

Aber auch der vom Downhill kommende Team Bulls-Athlet wird hochkonzentriert zu Werke gehen müssen, soll am Ende die Titelverteidigung zu Buche stehen.
Mit Erik Irmisch geht der Dritte der letzten Meisterschaft an den Start, der bereits mit zahlreichen Top-5-Ergebnisse auf der deutschen wie europäischen Downhill Cup-Serie auf sich aufmerksam gemacht hat.

Neben dem Team Racing Dudes-Fahrer macht sich auch Felix Heine vom Team InFocus Hoffnungen auf das Podium.

Außerdem zählt Scott-Fahrer Tobias Reiser zum erweiterten Favoritenkreis, der zwar erst seit 2014 auf den Enduro-Strecken dieser Welt zu Hause ist – zuvor aber im Marathon-Bereich schon Weltcup-Erfahrung sammeln konnte.

Autor:

Jens Klüh aus Dortmund-Süd

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