Kreistag Volleyballkreis Dortmund

Kreisvorstand Volleyballkreis Dortmund
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Der gut vorbereitete ordentliche Kreistag des Volleyballkreises Dortmund konnte in langen drei Stunden abgewickelt werden. Bedauerliches Desinteresse oder große Zufriedenheit? Denn von 32 Mitgliedsvereinen waren nur 7 Vereine durch Delegierte vertreten.
Der bewährte aus nur 4 Mitgliedern bestehende Vorstand wurde in seinen Ämtern bestätigt. Der bereits seit 1974 amtierende Vorsitzende Klaus Wilke (TV Hörde) wurde zum 28. Male wiedergewählt. Der Hörder, Träger der Goldenen WVV-Ehrennadel und des StadtSportBundes ist der dienstälteste Kreisvorsitzende im WVV und zugleich für den Spielbetrieb und die Öffentlichkeitsarbeit der Dortmunder Volleyballer verantwortlich. Michael Fuchs (VSC 08 Dortmund) wurde als 2.Vorsitzender, Schiedsrichterwart und Lehrwart einstimmig bestätigt. Für die Finanzgeschäfte ist Kurt Pommerenke (ASC 09) zuständig. Für den Breiten- und Freizeitsport ist weiterhin Heinz-Josef Lüring (FC Brünninghausen) verantwortlich. Nach längerer Vakanz konnte mit Jens Heinemann (TSC Eintracht) wieder ein Schulsportbeauftragter gewählt werden.

„Die Kooperation zwischen Schule und Verein ist die Basis der gesamten Jugendarbeit“, hat Kreisvorsitzender Klaus Wilke noch einmal die elementare Bedeutung betont. Große Hoffnungen verbindet der Kreisvorstand mit den vom Westdeutschen Volleyball-Verband vor drei Jahren in den fünf Bezirken eingestellten Nachwuchskoordinatoren, die die Vereine bei der Zusammenarbeit Schule und Verein beraten und unterstützen sowie die Lehrerfortbildung durchführen sollen.

Zum Kreisgerichtsvorsitzenden wurde erneut Thomas Misikowski (TV Hörde) gewählt, der mit dem bestätigten Beisitzer Christoph Koch (TV Jahn) für die Streitigkeiten aus dem Spielverkehr der Stadtligen zuständig ist. Die Kasse wird von Eduard Beck (TV Mengede) und Thomas Hüging (TV Berghofen) geprüft. Auf dem Kreisjugendtag wurde zuvor Christoph Koch (TV Jahn) zum Jugendwart gewählt.
Kooperation zwischen Schule und Verein, Lehrerfortbildung im Primarbereich durch den WVV, offene Ganztagsschule, Turbo-Abitur, Reform des Spielbetriebes, neue Spielformen bei der Jugend. Das sind die Aufgabenfelder, die der Kreisvorstand zusammen mit 32 Volleyballvereinen zu beackern hat. Wegen der guten Kassenlage konnten in diesem Jahr alle 12 Staffelsieger der Stadtligen Bälle bekommen und die Dortmunder Schulmeister wurden mit einem kompletten Trikotsatz ausgezeichnet.

Ausführlich, kontrovers und skeptisch wurde von den Delegierten das System Phoenix diskutiert. Ab der vorletzten Saison wird das gesamte Spiel- und Passwesen für den Erwachsenen- und Jugendbereich nur noch elektronisch bearbeitet. Mit der Einführung des elektronischen Spielerpasses (ePass) müssen pro Saison pro Spieler 6 € gezahlt werden.

WVV-Präsident Hubert Martens berichtete bei seinem ausführlichen Referat über die weitere geplante Digitalisierung des WVV. Ab dieser Saison müssen alle Spieler und Jugendliche ab 18 Jahren eine noch kostenfreie DVV-Card erwerben. Ohne diese Card kann eine Spielberechtigung nicht erteilt werden. In den Oberligen wird als Pilot der elektronische Spielbericht eingeführt.

In seinem Bericht konnte der Kreisvorsitzende Klaus Wilke durchaus eine erfreuliche Bilanz vorlegen. Rund 2800 organisierte Volleyballer pritschen, baggern und schmettern um Meisterschaftspunkte. Der TV Hörde stellt mit den Dritte-Liga Herren und den in die Regionalliga aufgestiegenen Damen in der kommenden Saison die ranghöchsten Teams. Die 17-Jährige Beach-Nationalspielerin Svenja Müller wurde in diesem Jahr U18 Europameisterin. Die Hörder werden in dieser Saison mit 14 Jugend-Mannschaften erneut das größte Teilnehmerfeld stellen.

Einen breiten Rahmen nimmt weiterhin der Breitensport ein. 85 Mannschaften spielen in den Klassen Damen, Herren und Mixed in lockerer Runde während der Trainingszeit in der Woche in 12 Staffeln um die Titel des Stadtmeisters.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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