Schüler der Westerfilder Reinoldi-Gesamtschule verpflichten sich zu gemeinnütziger Arbeit
Zukunftspakt unterzeichnet

 In einer Feierstunde wurde an der Reinoldi-Gesamtschule die Unterzeichnung des Zukunftspaktes begangen. Foto:  | Foto: pr
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32 Schüler der Reinoldi-Gesamtschule haben im Beisein ihrer Klassenleitungen die Vereinbarungen zur Teilnahme am Projekt „Zukunftspakt“ unterzeichnet.

Schulleiter Christian Pätzold hob in seiner Ansprache hervor, dass Schule "mehr bedeutet, als Mathe-, Englisch- und Chemieunterricht." Es gehe auch darum, zu lernen, Verantwortung für sich selbst und für die Gesellschaft zu übernehmen. Als ein gelingendes Beispiel nannte er den Zukunftspakt, dessen Idee die Schule vor einigen Jahren erfolgreich nach Dortmund geholt hat.

Ganzjährig im Stadtteil aktiv

Verantwortungsbewusstsein, Pflichterfüllung und vor allem soziales Engagement prägen den Schulalltag der Reinoldi-Gesamtschule im besonderen Maße. Schüler des Zukunftspaktes bringen sich in vielen Bereichen des Schullebens ein. Aber auch außerhalb der Schule sind die Jugendlichen in ihren orangenen Shirts immer wieder präsent. Ob Altenheime, Kirchengemeinden, Stadtteilfeste, Jugendtreffs, Weihnachtsmarkt - ganzjährig prägen die Reinoldi-Schüler das Stadtteilleben und tragen somit zu einer Verständigung unterschiedlicher Gruppen und Generationen bei.

Wilhelm Tölch weiterhin Schirmherr

Hier knüpfte der Schirmherr des Zukunftspaktes, der ehemalige Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch, an. Mit einer großen Zufriedenheit, aber auch mit großem Stolz habe er als Bezirksbürgermeister bis zum vergangenen Herbst die Entstehung und Weiterentwicklung des ehemaligen Ausbildungspaktes zum heutigen Zukunftspakt begleiten dürfen. Gerne übernimmt er weiterhin die Rolle als Schirmherr.

Dritte Runde

Der Reinoldi-Zukunftspakt geht in diesem Schuljahr zum dritten Mal an den Start. Seit dem Schuljahr 2019/2020 schließt er als Erweiterung des Ausbildungspaktes Westerfilde auch die Schüler ein, die keine duale Ausbildung, sondern eine schulische Weiterbildung, z. B. in einer Gesamtschule oder in einem Berufskolleg, anstreben.

Engagement und Berufsorientierung

Nach Erfüllen der Qualitätsstandards (keine mangelhaften Leistungen auf dem Halbjahreszeugnis der Klasse 10, Beachtung der Regeln des Zusammenlebens in der Schule sowie keine Ordnungsmaßnahme ab Beginn der Klasse 9, 150 Stunden persönliches – soziales, ehrenamtliches und berufsorientiertes - Engagement innerhalb und außerhalb der Schule, die vollständige Durchführung der Inhalte der Berufsorientierung gemäß dem "Dortmunder Berufswahlpass" sowie das Absolvieren eines Praktikums, eines Workshops in den Ferien oder die Teilnahme an Hospitationsangeboten weiterführender Schulen) erhalten die Teilnehmenden nach 1 ½ Jahren ein Zertifikat und die Zusicherung der Schule, bestmöglich bei der Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstelle oder einer weiterführenden Schule zu unterstützen.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-West aus Dortmund-West

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