Karibischer Kater verzweifelt gesucht

Blaues Meer, feiner Sand und Sonnenschein von morgens bis Abends - Marion Jubt lebte vier Jahre lang, wo andere Urlaub machen: in der Karibik. Von dort brachte sie zwei Katzen mit. Kater „Simba“ wird jetzt in Lütgendortmund vermisst. Marion Jubt kommt gerade frisch aus Saint Martin. Das ist eine Insel und sie liegt direkt in der Karibik. „Ich bin 2007 beruflich dorthin gegangen, hatte ein tolles Angebot bekommen“, schildert die Pflegemanagerin die Hintergründe. „Ich habe in Saint Martin ein Seniorenheim geleitet und in einem Krankenhaus gearbeitet.“
Aber Marion Jubt konnte in der Karibik auch ihre große Leidenschaft aktiv ausleben - den Tierschutz. Sie schloss sich einer Tierauffangstation an und kümmerte sich um wilde Katzen. „Zu diesen Tieren habe ich einen besonderen Draht. Meine Freunde auf Saint Martin nannten mich auch ‚The cat whisperer‘ - die Katzenflüsterin.“ Sie und ihre Kollegen engagierten sich sehr für den örtlichen Tierschutz. Versorgten die Vierbeiner, wenn sie krank waren, fütterte sämtliche Tiere auf der Insel oder fingen sie in Käfigen ein, um sie beim Tierarzt impfen und kastrieren zu lassen. Bei einer derartigen Aktion ging ihr auch „Nero“ ins Netz, den sie nach Impfung und Kastration neben noch weiteren vier Tieren in ihrer Wohnung aufpäppelte - und schlussendlich behielt. Anders erging es Marion Jubt mit ihrem zweiten Findelkind „Simba“. Der lebte ein halbes Jahr hinter einem Müllcontainer bis ihn die Tierschützerin „adoptierte“. Als sie dann aus familiären Gründen - Marion Jubts Mutter war schwer erkrankt - zurück nach Deutschland musste, nahm sie die beiden Wildkatzen mit. Und wohnt nun mit ihnen in Lütgendortmund, in der Neu-Iserlohn-Straße. Theoretisch. Praktisch lebt derzeit leider nur Kater „Nero“ bei ihr - „Simba“ wird seit etwa zwei Wochen vermisst. „Er ist ein Freigänger und kann sich eigentlich gut orientieren“, weiß Marion Jubt. „Aber jetzt hat er sich sicher in der neuen Umgebung verirrt und findet nicht mehr nach Hause.“
„Simba“ ist es gewohnt, auf der Straße und in freier Wildbahn zu leben, darum glaubt Marion Jubt nicht, dass ihr „Augenstern“, wie sie den kleinen Kater liebevoll nennt, tot ist. „Da er wenig Menschenkontakt hatte, ist es schwierig, an ihn heran zu kommen. Ich bin seine einzige Bezugsperson.“ Die Pflegemanagerin hat schon täglich das gesamte Gebiet um die Neu-Iserlohn-Straße und den Lütgendortmunder Hellweg abgesucht. Vergeblich. Nun hofft sie auf die Mithilfe der Lütgendortmunder Bürger. „Ich kann natürlich nicht viel zahlen, aber der Finder soll auf jeden Fall eine Belohnung bekommen. Simba ist mir sehr wichtig“, verspricht sie.

Wer den Kater sieht, meldet sich bitte schnellstmöglich bei Marion Jubt unter ( 01525 40 97 843.

Autor:

Katharina Steinhüser aus Dortmund-West

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