Keine Fördermittel für den Ausbau des Schulmuseums in Marten zu einem Bürgerzentrum
CDU zerschießt Schulmuseumspläne

Der Ausbau des Westfälischen Schulmuseums in Marten zu einem Kultur- und Bürgerzentrum wird nicht durch das Land gefördert. Das bedeutet das Aus für dieses Projekt, das ein wichtiges Signal für die Aufwertung des Stadtteils Marten gewesen wäre. Dazu nimmt der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Marten Stellung:

„Zuerst machte die CDU-Landesregierung die ZWAR-Zentralstelle in Marten platt, jetzt kommt der zweite Knaller. Die CDU zerschießt auch die Schulmuseumspläne. Und der CDU-Ratsherr aus unserem Stadtbezirk jubelt auch noch darüber. So viel „Heimat“-Liebe hält man gar nicht aus. Marten hat bei der CDU keine Lobby.

Marten entgeht eine wichtige Chance. Es wäre ein wichtiges Signal gewesen, unseren Stadtteil wieder in ein positives Licht zu stellen und einen Ort zu schaffen, an dem sich Menschen aus Marten und darüber hinaus begegnen können. Besonders leid tut es mir für die Bürgerschützen Marten, die ein wichtiger gesellschaftlicher Anker in Marten sind. Sie werden von der CDU in Stadt und Land im Stich gelassen.

CDU darf Schulmuseumsstandort Marten nicht in Frage stellen

Wir fordern von der CDU, ihre negative Haltung gegenüber Marten endlich aufzugeben und sich konstruktiv für die Weiterentwicklung dieses benachteiligten Stadtteils einzusetzen. Ich hoffe, dass die CDU nun nicht wieder den Schulmuseumsstandort Marten in Frage stellt. Das Schulmuseum gehört zu Marten und ist wichtig für Marten.

Aber immerhin. Für eine Postkartenserie denkmalgeschützter Gebäude für ein paar Hundert Euro und einen pressewirksamen Besuch der „Heimat“-Ministerin Ina Scharrenbach war Marten noch gut genug.“

Autor:

Martin Schmitz aus Dortmund-West

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