Viele offene Türen helfen beim Start
Björn Braun ist neuer Fachreferent für Kinder- und Jugendarbeit in Lütgendortmund

Björn Braun ist neuer Fachreferent für Kinder- und Jugendarbeit im Stadtbezirk Lütgendortmund | Foto: Schütze
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Nachdem Andreas Rey nach über 30 Jahren in Rente ging, ist nun Björn Braun neuer Fachreferent für Kinder- und Jugendarbeit im Stadtbezirk Lütgendortmund. Jetzt geht er allerdings erst in Elternzeit.

Nach dem Studium an der Fachhochschule Dortmund hat Björn Braun vier Jahre lang die Jugendfreizeitstätte in Eving geleitet. Der 29-Jährige kommt ursprünglich aus Iserlohn und kam zum Studium nach Dortmund. Neben seiner Arbeit als Fachreferent ist er Auch Referent an der Fachhochschule Dortmund zu den Themen Rechtsextremismus und Demokratieförderung.
Braun hat schon einige Ideen, die er umsetzen möchte. Ein Schwerpunkt wird die Demokratieförderung durch Partizipation sein. Dazu möchte er ein Jugendforum etablieren. Kinder und Jugendliche können dort ihre Ideen für den Stadtbezirk einbringen. „Das habe ich bereits im Stadtbezirk Eving mit aufgebaut“, erläutert er. „Meine Erfahrungen werde ich an die Gegebenheiten in Lütgendortmund anpassen.“ Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und Kollegen will er den Stadtbezirk mit Ideen nach vorne bringen.
Aber auch die Genderförderung soll bei Brauns Arbeit im Mittelpunkt stehen. Einmal im Jahr gibt es beispielsweise den Jungenaktionstag. Ähnliches gibt es auch mit dem Mädchenaktionstag. Beim Jungenaktionstag geht es um Freizeitveranstaltungen nur für Jungs. Dabei spielt auch der Wettkampcharakter eine Rolle, wie Braun erklärt. „Es geht aber um ein gutes, faires Miteinander.“ Die Geschlechterklischees sollen aber auch durchbrochen werden, indem etwa gekocht wird.
Braun ist auch für die Jugendfreizeitstätten und Kinder- und Jugendtreffs in Bövinghausen, Marten und Lütgendortmund zuständig. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf dem KJT in Bövinghausen, der neu eröffnet wird. „Die Nachfrage war da.“ Dort können die jungen Besucher ihre Wünsche mit einbringen, wie Braun erklärt. „Auch dadurch wird der Demokratiegedanke gefördert.“ Wichtig ist für den Stadtbezirk auch die Erlebnisnacht. Dabei gibt es verschiedene Aktionen für Jugendliche mit dem Schwerpunkt Sport und Bewegung.
Bei seiner Arbeit wird der neue Fachreferent auch auf die Besonderheiten des Stadtbezirks achten. „In Lütgendortmund gibt es viele Kinder und Jugendliche“, sagt er. Generell gibt es viele dörfliche Strukturen. Sein Vorgänger Andreas Rey ist in Rente gegangen. Davor war er über 30 Jahre auf diesem Posten. „Ich habe mich seit Januar eingearbeitet und dafür viele Gespräch mit verschiedenen Einrichtungen und den Ortspolitikern geführt“, so Braun. „Es gab viele offene Türen, das ist hilfreich für den Start.“ Jetzt wird er allerdings erst mal bis Ende des Jahres in Elternzeit gehen.
Vertreten wird Braun während seiner Elternzeit von Thorsten Schwabe, Fachreferent für Kinder- und Jugendarbeit in Hombruch. Er war unter anderem in Eving, Brackel und im FZW aktiv. „Ich sehe mich als Sprachrohr der Kinder für ihre Wünsche und Probleme“, erklärt er. Unter anderem wird er die Ferienspiele begleiten. Aus Veränderungen möchte er sich raushalten.

Björn Braun ist neuer Fachreferent für Kinder- und Jugendarbeit im Stadtbezirk Lütgendortmund | Foto: Schütze
Thorsten Schwabe, Fachreferent für Kinder- und Jugendarbeit in Hombruch, vertritt Braun während dessen Elternzeit. | Foto: Schütze
Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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